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Alternativen zum Rauchen – viele Möglichkeiten

Zerbrochene Zigarette und zerknüllte Zigarettenschachtel. Quelle: Myriams-Fotos auf Pixabay

Immer mehr Menschen wollen mit dem Rauchen aufhören und mehr für ihre Gesundheit tun. Doch das ist immer recht leicht gesagt, tatsächlich brauchen viele von ihnen das Nikotin, an das sie sich über die Jahre als Raucher gewöhnt haben. Alternativen gibt es viele, wir versuchen ein paar hier vorzustellen.

Kautabak und vergleichbare Produkte

Der Kautabak ist als rauchfreie Tabakware weltweit bekannt und verbreitet, ebenso wie der Schnupftabak. Hierbei handelt es sich um einen verarbeiteten und mit Zusatzstoffen versetzten Tabak, den man im Mund hält oder kaut. Das enthaltene Nikotin wird über die Mundschleimhaut aufgenommen. 

In diesem Zusammenhang wird auch immer wieder das schwedische Snus genannt, dass vom Prinzip her ähnlich ist, aber nicht gekaut wird, sondern in einem Beutelchen zwischen Lippe und Zahnfleisch gelegt wird. Bei Snus handelt es sich um feinere Tabakflocken, die in einem Tabakbeutel oral eingenommen werden. Snus kaufen, kann man aber in der EU nicht, denn es ist als illegal eingestuft und darf daher nicht außerhalb Schwedens verkauft werden, wo es eine lange Tradition hat und daher (durch eine Ausnahmegenehmigung) dort an seine Bürger verkauft werden darf.


Nicotine Pouches sind von der Einnahme her vergleichbar mit Snus, allerdings enthalten sie keinen Tabak. Diese Nikotinbeutel bestehen aus Füllstoffen (z.B. Pflanzenfasern), Stärke, Aromen und natürlich Nikotin. Auch diese Beutel werden einfach zwischen Lippen und Zahnfleisch gelegt und haben einen angenehmen Geschmack, durch Aromen, die den eigentlich bitteren Nikotingeschmack überlagern.

Diese drei Produkte erfreuen sich einer großen Beliebtheit und werden sowohl in Tabakläden als auch in Onlineshops verkauft, mit Ausnahme des schwedischen Snus, selbstverständlich.

E-Zigaretten und Tabakerhitzer

Sehr großer Beliebtheit erfreuen sich auch E-Zigaretten als auch Tabakerhitzer. Sie haben für einige Raucher den Vorteil, dass man etwas in der Hand hat. Manche Raucher wollen nicht nur rein das Nikotin, sondern finden es auch angenehm eine Zigarette oder in diesem Fall einen Zigarettenersatz in der Hand zu haben.

Die E-Zigarette enthält keinen Tabak, keinen Teer und keine Kondensate und gilt daher als deutlich gesünder als eine herkömmliche Zigarette. Ein wichtiger Bestandteil ist das Liquid, was nicht nur das Nikotin enthält, sondern auch mit Aromen angereichert wird, die für einen angenehmen Geschmack, sondern auch Geruch des Dampfes sorgen. Das ist ein entscheidender Unterschied, es wird kein Rauch ein- und ausgeatmet, sondern Dampf. Das Liquid wird in dem Verdampfer durch das Ziehen des Rauchers am Mundstück verdampft und eingeatmet. So nimmt man dann das Nikotin schonender auf, als beim Verbrennen einer Zigarette, wo neben dem Tabak noch weitere Zusatzstoffe verbrennen und das Rauchen so um einiges schädlicher und riskanter machen.

Tabakerhitzer arbeiten in etwas gleich wie eine E-Zigarette, mit dem Unterschied, dass kein Liquid verdampft wird, sondern speziell aufbereitetes Tabak. Identisch zur E-Zigarette ist, dass auch hier Dampf erzeugt wird. Auch in puncto Aromen ist der Tabakerhitzer inzwischen gleich der E-Zigarette.

Mit dem Rauchen aufhören ohne Ersatz

Es gibt Raucher, die wählen den schwierigsten Weg und entsagen der Zigarette quasi von heut auf morgen und schaffen dies. Dazu braucht es allerdings einen eisernen Willen und Disziplin. Da das Nikotin auch quasi ein Gift ist, reagiert der Körper teils recht heftig auf seinen Entzug. Einige angehende Nichtraucher naschen Süßigkeiten, andere Treiben viel Sport und bauen so den Stress vom Entzug ab.

Eine allgemeine Empfehlung die immer und bei Jedem funktioniert, gibt es aber nicht. Auch schwören einige Nichtraucher auf die hervorragende Wirkung von speziellen Kaugummis, Sprays oder Pflaster als Unterstützung.

Ein Fazit

Mit dem Rauchen aufhören ist aus gesundheitlicher Sicht erstmal genau der richtige Weg. Wie man es schafft mit dem Rauchen aufzuhören, ist aber von Person zu Person unterschiedlich. Man sollte sich überlegen mit welcher Methode man klar kommen könnte und wenn es nicht klappt, einfach etwas anderes probieren, die eigene Gesundheit sollte es einem Wert sein.