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Der Nutzen von CBD und die neue europäische CBD-Gesetzgebung

Symbolfoto: Unsplash

CBD-Produkte erfreuen sich immer größerer Beliebtheit, da sie vor allem zunehmend in der Selbsthilfe verschiedener Krankheitssymptome bekannter werden. Sie finden zudem in Medikamenten Anwendung, die gegebenenfalls verschreibungspflichtig sind. Dieser Trend erreichte auch die Politik, denn es wurden neue Gesetze erlassen. Besonders beliebt ist CBD als Öl, von dem eine große Auswahl an CBD-Ölen auf Justbob zu finden ist.

Was sind CBD-Produkte?

Aus Cannabis wird in einem anspruchsvollem Verfahren Cannabidiol gewonnen und hergestellt. Dies ist nicht mit THC (Tetrahydrocannabinol) zu verwechseln, das für Rauschzustände verantwortlich ist. Somit werden die heilsamen Eigenschaften genutzt, ohne einen Kontrollverlust oder Halluzinationen durch einen Rauschzustand zu riskieren.

CBD ist in verschiedenen Formen erhältlich. Freiverkäuflich ist CBD als Kapsel, Nahrungsergänzungsmittel, Spray, Creme, Tee, Kaugummi, Globuli, Süßigkeiten und es gibt auch eine grosse Auswahl an CBD-Ölen auf Justbob. Sogar Tiernahrung mit CBD-Zusatz wird produziert.


Welche Wirkung hat CBD?

Es gibt vier Aspekte, die als Wirksamkeit genannt werden und somit in der Gesetzgebung und Medizin Gehör fanden. Eine entspannende Wirkung ist einer der bekanntesten Faktoren. Dies wird zur Behandlung von Stresssymptomen genutzt, findet aber auch bei Angststörungen und Depressionen Anwendung. 

CBD ist zudem für seine entzündungshemmende Wirkung, die von Rheuma-Patienten genutzt wird, bekannt. Damit zusammenhängend kann ein schmerzlindernder Effekt beobachtet werden. Einen Anteil daran haben. Der letzte Aspekt ist die stimmungsaufhellende Wirkung, die vor allem bei psychischen Erkrankungen die Selbsthilfe unterstützen kann.

In der Medizin wird CBD schon länger bei verschiedenen Krankheitsbildern und -symptomen eingesetzt, wie z.B. Diabetes, Epilepsie, Asthma, Schlafstörungen, Depressionen, Angsterkrankungen und auch bei Krebs. Sobald Beschwerden, gegen die CBD-Produkte genutzt werden, länger bestehen, sollte ein Arzt aufgesucht werden, da das CBD oft nur die Symptome und nicht die Ursache behandelt.

CBD im Zusammenspiel mit dem Alltag

Einige Probleme, bei denen CBD Linderung verschafft, können im Zusammenwirken mit einer Anpassung des Alltages komplett verschwinden. So kann Stress durch bewusste Ruhepausen minimiert werden. Auch Sport ist ein gutes Mittel bei nervlicher Belastung und anderen psychosomatischen Leiden. 

Gegen Schlafstörung hilft eine Displaypause vor dem Schlafen. Durch die kurzwellige Lichtstrahlung wird die Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin gestoppt und es kommt zu Einschlafstörung, denn für den Körper herrscht hellster Tag. Eine Anpassung der Ernährung kann den Appetit anregen.

CBD in der europäischen Gesetzgebung

Der Kauf von CBD-Blüten in Europa ist in den meisten Ländern erlaubt, jedoch ist in der Regel nur der Verkauf von CBD mit einem THC-Gehalt unter 0,2 % legal. In manchen Ländern kann dieser Grenzwert abweichen. In der Schweiz liegt der Wert sogar bei 1%, in Luxemburg und Österreich nur 0,3 %. In Frankreich darf gar kein THC enthalten sein. Litauen und die Slowakei haben CBD-Produkte nicht legalisiert. Selbst Produkte, die in Deutschland frei verkäuflich sind wie Öle, dürfen in diesen Ländern nicht mitgeführt werden.

Eine Richtlinie der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit besagt, dass CBD-Produkte nur dann verkauft werden dürfen, wenn sie die Bezeichnung »Novel Food« von der nationalen Lebensmittelbehörde erhalten. Dies ist nicht verbindlich, sorgte aber dennoch in mehreren Ländern für eine Anpassung der Gesetze hinsichtlich der Produktion und des Verkaufs von CBD-Produkten.

Um als »Novel Food« zu gelten, werden nur noch Cannabissamen statt -blüten oder -blätter genutzt. Alles andere befindet sich in einer rechtlichen Grauzone. Die europäische Handelsorganisation EIHA widersprach diesem Genehmigungsverfahren. Sie begründeten, dass nun, da CBD-Produkte nicht mehr den Anforderungen von Lebens- und Nahrungsergänzungsmittel fielen, mit einer starken Änderung der Gesetzeslage zu rechnen sei, die den Unternehmen zusetzen würde.

In Deutschland dürfen im Handel Produkte mit einem THC-Gehalt von unter 0,2 % angeboten werden Eine Neuregelung besagt jedoch, dass es keine Heilversprechen geben darf. Sobald der CBD- und oder THC-Anteil höher ist, als im Handel zulässig, werden diese Präparate als medizinisches CBD nur über ein ärztlich ausgestelltes Rezept verkauft.

Gilt CBD als Bedeutungsmittel?

Im Juli 2020 wurde CBD, das aus Blüten gewonnen wurde, als Betäubungsmittel gelistet. Nur wenige Monate später wurde die Aussage zur narkotischen Wirkung revidiert. Am selben Tag strich auch die UNO CBD von der Liste „Single Convention on Narcotic Drugs“ gestrichen, auf der Cannabisprodukte seit 1961 aufgeführt waren.

Kurz darauf erklärte der Europäische Gerichtshof EuGH, dass das Genehmigungsverfahren für „Novel Food“ erneut eingeführt werden soll. Die Vermarktung von CBD-Produkten anderer EU-Mitgliedsstaaten ist nun erlaubt, solange die Produkte legal hergestellt sind.

Fazit

CBD ist ein aus Cannabis gewonnenes Produkt ohne eine berauschende Wirkung. Nicht nur in der Medizin, sondern auch bei Privatpersonen findet CBD immer mehr Anklang, vor allem der entspannende und schlaffördernde Effekt. Seit 2020 gilt CBD, das aus Blüten gewonnen wurde, nicht mehr als Betäubungsmittel. Einheitliche Regelungen in der EU gibt es nicht, lediglich Richtlinien.