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Grünes Naherholungsgebiet Am Limberg eröffnet

(v. re.) Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, Stadtbaurat Frank Otte, Landschaftsarchitekt/Planer Klaus Wiebold, Marion Niemeyer (OSB), Christoph Windus (Firma GaLaBau Steinhake), Hartmut Damerow (OSB); Foto: Annika Liskow

Auf dem ehemaligen größten britischen Kasernengelände in Osnabrück Am Limberg ist östlich der Straße ein attraktiver Freiraum zur Naherholung entstanden. Wesentliches Element des Parks ist ein geschwungener Fußweg mit Bänken mit einem alten und großen Baumbestand sowie mehrjährige Einsaaten für Blühstreifen am Wegesrand. Die Grünanlage wurde am Montag, 10. Juli, von Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert eröffnet.
Die durchgängige und barrierefreie Wegeverbindung erschließt den Grünzug und vernetzt das angrenzende Wohngebiet Dodesheide. Oberbürgermeister Wolfgang Griesert erläutert die Bedeutung: „Damit ist ein grüner Puffer zwischen der Altbebauung und der geplanten gewerblichen Nutzung entstanden.“ Und er betont, „dass das städtische Grün in der Stadtentwicklung nicht nur klimarelevante und sozialpolitische Aspekte hat, sondern auch einen ökonomischen und wertsteigernden Standortfaktor für die Attraktivität von Osnabrück als Wohn- und Wirtschaftsstandort darstellt“. Hartmut Damerow, Abteilungsleiter Planung und Bau des Osnabrücker ServiceBetriebs, fügt hinzu: „Die Planungs- und Baukosten von 482.000 Euro werden aus Städtebaufördermitteln bezahlt und müssen daher nur zu einem Drittel von der Stadt getragen werden.“

Fläche 70 Hektar groß

„Auf dem mit 70 Hektar größten ehemaligen britischen Kasernenstandort ist eine interessante Grün- und Erholungsfläche entstanden“, so Klaus Wiebold, Inhaber der LandschaftsArchitektur GmbH, der nach Beteiligung an einem durch den Treuhänder der Stadt, der Deutschen BauBeCon durchgeführten Teilnehmerverfahrens, den Zuschlag für den Planungsauftrag erhalten hat. Der Garten- und Landschaftsbaubetrieb Steinhake aus Osnabrück hat nach öffentlicher Ausschreibung den Auftrag zur Umsetzung der Planung erhalten.
Die Grünanlage wurde auf einer Breite von zirka 72 Meter und einer Länge von 800 Metern angelegt. Der vorhandene Baumbestand blieb erhalten. Die Topographie des Geländes wurde aufgenommen, sodass das terrassenartig angelegte Gelände einen spannungsreichen Wechsel von ebenen und geneigten Flächen erfährt. Diese Struktur ist gegliedert durch die ökologisch wertvollen Blühsäume entlang der Böschungen und die kräuterreichen Landschaftsrasen auf den ebenen Flächen. Die Rasenflächen bieten eine hohe Flexibilität für die Nutzung. Sie stehen unter anderem für verschiedene Spiele zur Verfügung.

Mit dem Wohngebiet verbunden

Das Gelände wird durch vier gradlinig verlaufende Stichwege strukturiert, die den Grünzug mit dem Wohngebiet verbinden. Die Anschlüsse erfolgen über die Newtonstraße, die Straße In der Dodesheide und den Bierbaumsweg sowie die Walter-Haas-Straße. Die beiden letztgenannten Anschlusswege werden noch in diesem Jahr ausgebaut.
Die Straße Am Limberg wird zu einem späteren Zeitpunkt in einem zweiten Bauabschnitt zu einem Fahrradweg umgestaltet. Der Grünzug verbindet den Waldfriedhof Dodeshaus und das Carolinger Holz mit dem Nettetal und stellt damit einen wertvollen Baustein im Freiflächensystem der Stadt Osnabrück dar.