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Landespreise Grüne Hausnummer 2021: Erster Preis geht nach Bad Essen

Foto: Landkreis Osnabrück

Osnabrück. Das 1970er-Jahre Mehrfamilienhaus der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) in Bad Essen war in die Jahre gekommen, Plattenfassade und Dach sanierungsbedürftig. Das nahm die Gemeinschaft zum Anlass, eine Energieberatung für das Gebäude in Anspruch zu nehmen. Mit Hife eines Architekten haben die Eigentümerinnen und Eigentümer schließlich eine umfassende energetische Sanierung des gesamten Gebäudes umgesetzt, es erreicht nun den KfW- Effizienzhausstandard 70. Die Wärmeversorgung ist komplett auf eine Holzpelletheizung umgestellt, Dach und Fassade sind gedämmt und die Fenster erneuert.

Auch architektonisch ist das Gebäude nun auf dem neusten Stand. Das oberste Geschoss wurde in der Fassade anders gestaltet und somit optisch abgesetzt. So wirkt das Gebäude niedriger und in der Umgebung weniger dominant. Die gute Planung führte nicht nur zu hoher Effizienz, es konnten auch Ressourcen eingespart werden. Da beispielsweise ein detaillierter Wärmebrückennachweis bei der Berechnung des Gebäudes geführt wurde, konnte der Effizienzstandard mit vergleichsweise wenig Bau- und Dämmmaterial erreicht werden.

Aus der Begründung der Jury: „Die rundum sehr gelungene Sanierung dieses typischen Mehrfamilienhauses aus den 1970er Jahren hat die Fachjury des Landespreises zur Grünen Hausnummer in Niedersachsen überzeugt. Die Jury würdigt, dass in einer WEG ein Konsens für eine solch umfassende Sanierung erzielt wurde. Das Projekt ist außerdem ein hervorragendes Beispiel dafür, das Bestandsgebäude wie auch deren räumliches Umfeld im Zuge einer energetischen Sanierung auch optisch deutlich aufgewertet werden können.“


PM/Landkreis Osnabrück