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7-Tages-Inzidenz in Stadt Osnabück über 35 – Drohen jetzt wieder Verschärfungen der Corona-Regeln?

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Osnabrück. Die 7-Tages-Inzidenz der Neuninfektionen mit dem Coronavirus überschreitet am heutigen Freitag den dritten Tag in Folge den Wert von 35. Die aktuelle Niedersächsische Corona-Verordnung sieht vor, dass Kreise und kreisfreie Städte in diesem Fall die Überschreitung feststellen sollen und ab dem übernächsten Tag erweiterte Schutzmaßnahmen gelten. Hiervon weicht die Stadt Osnabrück jedoch ab.

Hintergrund ist, dass das Land für den kommenden Mittwoch, 25. August, eine neue Verordnung angekündigt hat. Diese Verordnung soll neben der 7-Tages-Inzidenz weitere Leitindikatoren wie die Hospitalisierung und die Belegung von Intensivbetten beinhalten. Weil verschärfte Regeln, die die Stadt nun wegen der gestiegenen Inzidenz beschließen könnte, wegen der bevorstehenden Veröffentlichung der neuen Verordnung in der kommenden Woche nur sehr kurzzeitig gelten würden, verzichtet die Stadt auf Verschärfungen.

So soll vermieden werden, dass kurz hintereinander erlassene neue Regeln Verwirrung in der Bevölkerung stiften. Deshalb wird es auch bei einer etwaigen Überschreitung der 50er-Inzidenz an drei Tagen in Folge auf Basis der aktuell geltenden Verordnung zunächst keine neuen Regeln geben.


Zudem ist in die Gesamtbetrachtung auch mit einzubeziehen, dass die Impfquote in Osnabrück hoch und die Zahl der Menschen, die mit einer Infektion im Krankenhaus behandelt werden, niedrig ist. Ältere Menschen sind in Osnabrück – vermutlich aufgrund der frühen Impfung – derzeit kaum betroffen.

PM/Stadt Osnabrück