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Sieben von zehn Menschen in Osnabrück mindestens einmal gegen Corona geimpft

Screenshot: Tarek Schafmeyer

Osnabrück. Das Impftempo in der Stadt Osnabrück ist weiterhin rasant. Inzwischen haben 118.576 Menschen in Osnabrück mindestens eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Damit liegt die Impfquote bei 70,2 Prozent – ein Wert, den außer den Städten Osnabrück und Göttingen keine andere kreisfreie Stadt und kein anderer Landkreis in Niedersachsen annähernd erreicht. Bundeweit liegt die Quote bei den Erstimpfungen bei 51,6 Prozent.

„Es ist schon ein wenig verblüffend, wie schnell die Impfzahlen auch weiterhin steigen, und gleichzeitig äußerst erfreulich, dass wir nun bereits diese Quote erreicht haben“, sagt Stadträtin Katharina Pötter, die den städtischen Corona-Krisenstab leitet. „Gleichzeitig sind die Erfolge beim Impfen für uns Ansporn, auch weiterhin Gas zu geben und so viele Osnabrückerinnen und Osnabrücker so schnell wie möglich gegen Corona zu impfen. Je weniger Ungeimpfte wir haben, desto weniger Sorgen müssen wir uns vor einer möglichen vierten Welle machen.“

Nicht alle Menschen, die in Osnabrück geimpft wurden, sind auch wirklich Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Sie gehen aber trotzdem in die städtische Statistik ein. Gleichzeitig haben sich auch Osnabrückerinnen und Osnabrücker außerhalb der Stadtgrenzen impfen lassen, werden dann aber nicht in der städtischen Statistik gezählt. Das führt dazu, dass es leichte Ungenauigkeiten bei der Quote geben kann. Diese widerlegen aber nicht die äußerst positive Entwicklung des Impffortschritts in der Stadt.


Diese Entwicklung ist auch bei den Zweitimpfungen zu beobachten. Inzwischen sind 65.925 Menschen in Osnabrück vollständig geimpft worden. Das entspricht einer Quote von 39 Prozent (bundesweit 32,4 Prozent). „Die Hilfsorganisationen und alle, die zum Funktionieren des Impfzentrums beitragen, leisten hervorragende Arbeit“, so Pötter. „Dass wir aber so gut dastehen, haben wir auch in besonderem Maße den niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten zu verdanken. Immer wieder erreichen uns Anfragen von Medizinerinnen und Medizinern, die größere Impfaktionen planen und Unterstützung bei der Stadt erfragen. Neben dem täglichen Impfen in den Praxen bringen diese Aktionen uns auf dem Weg hin zu einer Herdenimmunität enorm voran und wir unterstützen sie jederzeit gern.“

Derweil schrumpft die Warteliste des Impfzentrums. Noch rund 2700 Personen befinden sich auf der Liste des Landes. Wird auch in den ersten Juli-Wochen eine vergleichbare Menge an Impfstoff geliefert wie aktuell, werden diese Personen zeitnah einen Impftermin erhalten. „Ich kann verstehen, wenn die lange Warteliste in der Vergangenheit Menschen abgeschreckt hat und diese sich gar nicht erst auf die Liste haben setzen lassen“, sagt die Krisenstabsleiterin. „Jetzt sind wir jedoch an einem Punkt angekommen, an dem alle, die sich auf die Liste setzen lassen, in einigen Tagen oder höchstens wenigen Wochen einen Impftermin erhalten werden. Es lohnt sich also, denn neben den persönlichen Freiheiten, die uns eine Impfung ermöglicht, leistet jede und jeder Einzelne durch die Impfung einen beträchtlichen gesellschaftlichen Beitrag, um das Virus einzudämmen und zu besiegen.“

Wer den so wichtigen Piks noch schneller erhalten möchte, kann unter https://impfen.osnabrueck.de/ einen Termin für eine Impfung mit dem Präparat von AstraZeneca buchen. Der erforderliche Code lautet RUDERZ. Das Angebot gilt für alle Personen ab 18 Jahren.

PM/Stadt Osnabrück