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AfD zieht Direktkandidatin für Osnabrück zurück

Ehemalige Direktkandidatin der AfD im Wahlkreis 39, Tanja Bojani | Fotos: Henning Hünerbein

Die rechtspopulistische Partei „Alternative für Deutschland“ möchte ihre Bundestagskandidatin Tanja Bojani von der Wahl als Direktkandidatin im Wahlkreis 39 ausschließen. Das teilte Bojani auf Anfrage unserer Redaktion mit. 
Tanja Bojani ist fassungslos, erzählte sie in einem Gespräch mit osna.live, denn so etwas sei in der AfD noch nie passiert.

Fake-Mails

Schon vor circa zwei Monaten bekam der AfD-Landesverband in Niedersachsen gefälschte Mails mit den Worten „Tanja Bojani sei rassistisch, sie komme aus der asozialen Unterschicht und sei machtgierig“, so Bojani. Danach folgten Gerüchte, dass sie von der Bundestagswahl ausgeschlossen werden soll. Erfahren hat sie es heute letztendlich über Dritte.

Vorsitzender der AfD-Osnabrück möchte sich nicht äußern

Eine Bestätigung erhielt unsere Redaktion von dem ersten Vorsitzenden der AfD-Osnabrük, Daniel Wolf, nicht. Wolf betonte, dass unsere Redaktion lieber auf eine offizielle Mitteilung warten sollte, anstatt eine unbestätigte Informationen zu veröffentlichen.


Bojani möchte sich für die AfD in Nordrhein-Westfalen einsetzten

Da Bojani immer noch hinter dem Wahlprogramm der AfD steht, möchte sie sich nun für die Partei in Nordrhein-Westfahlen einsetzten, erzählt sie im Gespräch. Sie möchte die AfD in Niedersachsen nicht mehr unterstützen, hat aber trotzdem vor, sich weiterhin für die AfD ein zu setzten.

„Wahrscheinlich bin ich einfach nicht willkommen und viel zu bunt“, so Bojani im Gespräch mit unserer Redaktion.