Osnabrück. Für Menschen mit niedrigem Einkommen ist es besonders schwer eine passende und schöne Wohnung zu finden. In der Kokschen Straße im Stadtteil Wüste hat die Stadt Osnabrück zwei Mehrfamilienhäuser mit zusammen 21 Wohnungen gebaut, die im Juni bezugsfertig sind. Sie sind ausschließlich für Haushalte mit niedrigen Einkommen und Wohnberechtigungsschein vorgesehen.
Zwölf Wohnungen befinden sich in einem Gebäude, neun sind in dem anderen Haus untergebracht. Sie sind zwischen 32 und 68 Quadratmeter groß. In beiden Gebäuden ist im Erdgeschoss jeweils eine Wohnung barrierefrei. „Wohnraum darf nicht unerschwinglich sein. Eines unserer strategischen Ziele ist, dass die Menschen in jeder Lebenssituation und in jedem Alter bezahlbare Wohnungen finden können“, sagt Oberbürgermeister Wolfgang Griesert.
Mit dem modernen Wohnkomplex mit Pultdach, Gauben und graubuntem Klinker ist die Stadt Osnabrück diesem Ziel wieder ein Stück nähergekommen. Insgesamt kosten die beiden Häuser 3,4 Millionen Euro. Das Projekt wird nach den Wohnraumförderbestimmungen des Landes Niedersachsen durch die NBank gefördert.
Die Vermietung und den Betrieb der Gebäude wird die kommunale Wohnungsgesellschaft „Wohnen in Osnabrück GmbH“ (WiO) übernehmen, Anfang Juni sollen die Wohnungen bezugsfertig sein. „Mit dem Start der Vermietung wird unsere Wohnungsgesellschaft endgültig bei den Menschen in Osnabrück angekommen sein“, sagt WiO-Geschäftsführer Marcel Haselof. Die Auswahl der Mieterinnen und Mieter erfolgt laut Haselof in den kommenden Wochen mit Hilfe des Mieterbeirats der WiO, der eine faire, objektive und diskriminierungsfreie Wohnungsvergabe sicherstellen wird.
PM/Stadt Osnabrück