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Erweiterung des Gymnasiums Bad Essen – Landkreis Osnabrück investiert mehr als fünf Millionen Euro

Schmucker Neubau: Das Gebäude in Augenschein nehmen Birgit Riepe (von links) und Tim-Niklas Ehlers (beide Gymnasium Bad Essen), die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter und Annegret van Kampen (Gebäudemanagement). Foto: Landkreis Osnabrück

Bad Essen. Neubau und Umbau im Bestand: Die Anforderungen des G9-Abiturs machen umfassende Erweiterungen und Neugestaltungen des Gymnasiums Bad Essen notwendig. Die Erste Kreisrätin Bärbel Rosensträter informierte sich bei einem Ortstermin über den Sachstand. Neu- und Umbau sowie zusätzliche Ausstattung sind mit rund 5,25 Millionen Euro veranschlagt.

Die Schülerzahlentwicklung verdeutlicht: Das Gymnasium ist konstant fünfzügig. Durch die Rückkehr zum G9-Abitur ergab sich allerdings Handlungsbedarf: Klassenräume, Unterrichtsräume für Kunst und Musik, Werkräume sowie Fachräume für Naturwissenschaften mussten neu geschaffen werden. Zudem musste das Lehrerzimmer erweitert werden. Diese Anforderungen konnten nicht allein durch den Umbau im Bestand gedeckt werden, sondern machten auch einen Neubau notwendig.

„Der Landkreis Osnabrück sieht es als eine seiner wesentlichen Aufgaben an, dass die Schulen in seiner Trägerschaft zukunftsorientierte Rahmenbedingungen bieten. Auch für den Neubau in Bad Essen haben wir Lösungen umgesetzt, die für den digitalen Schulalltag ausgerüstet sind“, betonte Rosensträter.


Damit während der Umbauarbeiten im Bestand ausreichend Klassenräume zur Verfügung stehen, wurde eine Containeranlage errichtet. Der Umbau im Bestand machte zudem zusätzliche Brandschutzmaßnahmen und eine sicherheitstechnische Instandsetzung (etwa bei der Beleuchtung) notwendig.

Bei dem Neubau handelt es ich um ein zweigeschossiges Gebäude mit Teilunterkellerung auf dem vorhandenen Grundstück der Schule. In diesem Gebäude werden die Fünftklässler unterrichtet, berichtete die stellvertretende Schulleiterin Birgit Riepe: „Wir wollten ein schulisches Umfeld für die jüngsten Schülerinnen und Schüler schaffen, in dem sie die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen haben. Nach den ersten Rückmeldungen ist dies gut gelungen.“ Mit dem eigenen Bereich werde für die neuen Fünftklässler der Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule erleichtert, ergänzte Koordinator Lars Notzon. Zudem ermögliche die Raumaufteilung, dass die Flurbereiche als Differenzierungsfläche genutzt werden könnten. Die Schülerinnen und Schüler könnten so in kleinen Gruppen, je nach Interessen oder Fähigkeiten, ungestört von anderen arbeiten, verdeutlichte Riepe.

Auch die Ausstattung der neuen Räume wurde auf den neuesten Stand gebracht, sagte Koordinator Tim-Niklas Ehlers: „Modernes digitales Lernen kann ohne nennenswerten Zusatzaufwand in den Unterrichtsalltag integriert werden kann. Auf das in jedem Raum vorhandene hochauflösende Display kann von aktuellen digitalen Endgeräten drahtlos zugegriffen werden.“

PM/Landkreis Osnabrück