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„Klima-Krise darf während Corona nicht untergehen“: 700 Demonstranten bei Fridays for Future in Osnabrück


Osnabrück. Trotz der anhaltenden Corona-Pandemie sind heute knapp 700 Aktivisten von „Fridays for Future“ auf dem Theaterplatz in Osnabrück zusammengekommen, um gemeinsam für mehr Klimaschutz zu demonstrieren.

Die Bewegung fordert eine starke Reduzierung der CO2-Emissionen in Deutschland und der gesamten Welt, um die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Dazu sei es beispielsweise nötig, die Energiegewinnung aus Kohlekraftwerken bis 2030 zu beenden. Auch in der Corona-Krise sei es dafür wichtig zu demonstrieren, „da das Klima-Problem in Pandemie-Zeiten droht  unterzugehen. Dabei darf nicht mehr lange gewartet werden.“ 

Die Demonstration begann mit verschiedenen Aktionen auf dem Theatervorplatz: Es wurden Reden zu Themen wie dem Ausbau der A33 Nord gehalten und Musik gespielt. An verschiedenen Ständen wurde über Umweltschutz umfassend informiert. Um 14.00 Uhr begann dann ein Marsch durch die Innenstadt. Dafür musste die Polizei zeitweise die Straßen der Route sperren. (Weiterlesen: Demonstration am Freitag führt zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in der Innenstadt)


Die Demonstration wurde unter Einhaltung eines mit der Stadt erarbeiteten Hygienekonzepts durchgeführt. Die anwesenden Polizeibeamten und Ordner sorgten für dessen Einhaltung, dass Abstände bewahrt wurden und dass jeder eine Maske trug. Auch von Seiten der Organisation wolle man „niemanden in Gefahr bringen.“

von Tarek Schafmeyer