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Stadt Osnabrück aktualisiert Mietpreisspiegel

Themenbild: Pixabay

Osnabrück. Der Mietpreisspiegel der Stadt Osnabrück schafft Transparenz und ist bereits seit 1979 ein wichtiges Barometer für die lokale Mietpreisentwicklung. Um die sogenannten Angebotsmieten, also die Mieten, die Vermieter bei Neuvermietungen von Wohnungen derzeit aufrufen, zu ermitteln, hat das Team Strategische Stadtentwicklung und Statistik bereits tausende Datensätze aus Immobiliendatenbanken ausgewertet.

Ein realistisches Bild des Mietniveaus ergibt sich aber erst, wenn Angebots- und Bestandsmieten zusammen betrachtet werden. Um die Aussagekraft zu erhöhen, ist die Stadt nun auf die Hilfe von Vermietern und Mietern angewiesen.

„Der Mietpreisspiegel kann nur realistische Mieten abbilden, wenn möglichst viele Bürgerinnen und Bürger bei unserer freiwilligen Befragung mitmachen. Je mehr Daten uns zur Verfügung stehen, desto aussagekräftiger wird die daraus entstehende Mietpreistabelle“, so Dr. Claas Beckord, Leiter des Referats für Strategie, Digitalisierung und Rat. Gesucht werden Angaben zu Bestandsmieten, also Nettomieten, die in bestehenden Mietverhältnissen gezahlt werden.


Daher ruft die Stadt Osnabrück sowohl Vermieter als auch Mieter auf, sich an einer Umfrage zu Miethöhe und Ausstattung gemieteter oder vermieteter Wohnungen zu beteiligen. Die Umfrage ist im Internet unter www.osnabrueck.de/umfragen zu finden. Die Bearbeitung dauert rund fünf Minuten. Alternativ liegen in der Bürgerberatung, Bierstraße 32a, Umfragebögen aus. Sie können direkt vor Ort unter geltenden Corona-Regelungen ausgefüllt und abgegeben oder per Post versandt werden.

Der städtische Mietpreisspiegel hat sich als Instrument zum Interessensausgleich zwischen Mietern und Vermietern bewährt und hilft damit auch, gerichtliche Auseinandersetzungen über die Miethöhe zu vermeiden. Derzeit erstellt das Team Stadtentwicklung und Statistik, der Verein Haus und Grund Osnabrück und der Mieterverein Osnabrück den Mietpreisspiegel für die Jahre 2021 und 2022. Erscheinen wird dieser voraussichtlich im August.

PM/Stadt Osnabrück