Osnabrück. Die Stadt Osnabrück hat im Jahr 2010 zum ersten Mal den Titel Fairtrade-Town erhalten. Jetzt darf sie sich für zwei weitere Jahre so nennen. Die Auszeichnung wird von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. an Kommunen für ihr Engagement zum fairen Handel verliehen. Osnabrück ist eine von weit über 700 Fairtrade-Kommunen in Deutschland.
Oberbürgermeister Wolfgang Griesert freut sich über die Erneuerung des Titels: „Fairtrade-Town ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu einer nachhaltigen Kommune“, betont der Oberbürgermeister. „Die Fairtrade-Town-Kampagne bietet Osnabrück konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation.“ Osnabrück hat sich zuletzt im September 2020 zu diesem Ziel bekannt mit der Unterzeichnung der Erklärung „Agenda 2030 – Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“.
Für ihr Engagement zum fairen Handel müssen die Kommunen nachweislich fünf Kriterien erfüllen. Der Oberbürgermeister und der Rat trinken fair gehandelten Kaffee und Tee und halten die Unterstützung des fairen Handels in einem Ratsbeschluss fest, eine Steuerungsgruppe koordiniert alle Aktivitäten, in Geschäften und gastronomischen Betrieben werden Produkte aus fairem Handel angeboten, die Zivilgesellschaft leistet Bildungsarbeit und die lokalen Medien berichten über die Aktivitäten vor Ort.
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Osnabrück sind die Unterstützung des Bildungsreferenten im Aktionszentrum Dritte Welt, die Fairen Kirchengemeinden und Schulen Beispiele erfolgreicher Projekte in den vergangenen Jahren. Unter dem Motto „GOBAL DENKEN, LOKAL HANDELN“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement in der Lokalen Agenda 21 einen wichtigen Beitrag.
PM/Stadt OS