Osnabrück. Im Zuge der Feierlichkeiten am 1. Mai 2018 kam es im Bereich Stadt und Landkreis Osnabrück teilweise zu anlassbezogenen Störungen. Die Polizei verzeichnete bis 18.30 Uhr Streitigkeiten, diverse Körperverletzungsdelikte und vereinzelte Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte.
Neben der üblichen Vermüllung der Örtlichkeiten, wurden auch in diesem Jahr viele stark alkoholisierte Jugendliche und Heranwachsende gezählt, die aufgrund ihres Alkoholpegels durch Rettungskräfte behandelt werden mussten oder aber den Streit mit anderen Personen suchten.
Beim „Marsch der Lemminge“ waren ca. 900 junge Menschen von Ankum nach Kettenkamp unterwegs. Hier kam es zu mehreren Körperverletzungen und einem Widerstand gegen Polizeibeamte. Im Nettetal in Bramsche hielten sich rund 800 junge Menschen auf, die in ausgelassener Stimmung feierten. Einige von ihnen mussten aufgrund ihres erheblichen Alkoholkonsums durch Sanitäter behandelt werden. Darüber hinaus wurde bislang eine Körperverletzung und ein Widerstand gegen Polizeibeamte gezählt. Insgesamt spricht die Polizei Bramsche jedoch von einem weitgehend friedlichen Verlauf der Feierlichkeiten im Nettetal.
Die Polizei in Melle meldete bisher eine Körperverletzung während der Feier am Weberhaus, bei der in diesem Jahr ca. 600 bis 700 Personen in guter und ausgelassener Atmosphäre feierten. Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes wurden vor allem Jugendschutzmaßnahmen durchgeführt.
Am Charlottensee in Bad Iburg fanden in diesem Jahr wegen der Landesgartenschau keine Maifeierlichkeiten statt. Diese konzentrierten sich in dieser Region auf das sogenannte Römerlager in Bad Laer. Hier hielten sich nach Angaben der Polizei Georgsmarienhütte ca. 700 bis 800, teils erheblich alkoholisierte, Personen auf. Im Zuge des polizeilichen Einsatzes kam es zu Körperverletzungsdelikten und Widerstandshandlungen. Zwei Polizeibeamte wurden im Rahmen des Einsatzes leicht verletzt, waren aber weiterhin dienstfähig.
Am Rubbenbruchsee in Osnabrück trafen sich zu Hochzeiten insgesamt 2000 Menschen, um den 1. Mai zu feiern. Hierbei handelte es sich vor allem um Jugendliche und Heranwachsende, die wegen diverser Schlägereien und Streitigkeiten die Polizei Osnabrück auf den Plan riefen.
