Osnabrück feiert einen gelungenen Saisonstart: Unter dem Motto „Holland zu Gast in Osnabrück“, haben der Hollandmarkt und der Streetfood Circus über das gesamte Wochenende für volle Einkaufsstraßen und Plätze in der Innenstadt gesorgt. In der Johannisstraße bildeten sich bereits am Sonntagvormittag lange Schlangen an den Verkaufsständen mit den holländischen Spezialitäten. Auch bei den Anbietern des Streetfood Circus vor dem Theater und auf dem Marktplatz herrschte großer Andrang.
„Ich freue mich, dass wir durch das Zusammenspiel von Hollandmarkt und Streetfood Circus eine Veranstaltung schaffen konnten, die für durchgehend starke Besucherzahlen von der Johannisstraße bis in die Altstadt sorgte. Das große Engagement meines Teams hat sich gelohnt!“, fasst Petra Rosenbach, Geschäftsführerin der Osnabrück- Marketing und Tourismus GmbH, zusammen.
Zufriedene Händler
Volle Geschäfte sorgten über das gesamte Wochenende auch bei vielen Einzelhändlern für zufriedene Gesichter. „Ich freue mich über den großen Andrang und die vielen Familien, die unsere Angebote zum ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres genutzt haben“, fasst Galeria Kaufhof Geschäftsführer Dirk Pallapies zusammen. „Insbesondere die Resonanz auf unser Weber Grill-Event war erfreulich“, so Pallapies. Viele Besucher nutzten den verkaufsoffenen Sonntag, um sich einen Eindruck vom neuen L&T Sport- und Erlebnishaus zu verschaffen. Wer einen freien Platz mit guter Sicht auf die spektakuläre Hasewelle ergattern wollte, musste sich mitunter in Geduld üben. Zufrieden zeigt sich auch Stefanie Bulk von Leder Rabe: „Wir haben den Tag mit einer Rabattaktion verknüpft, die von den Kunden sehr gut angenommen wurde“. Die große Resonanz auf die Sonntagsöffnung bestätigt auch Matthias Kellermann, Geschäftsstellenleiter von Peek & Cloppenburg. Und auch Stephanie Möllering von „die möllering“ freut sich über großen Zuspruch in der Redlingerstraße. Viele Besucher konnten auch in der Krahnstraße und in der Bierstraße gezählt werden. Die Händler profitierten allerdings unterschiedlich vom verkaufsoffenen Sonntag: Sehr zufrieden zeigte sich beispielsweise Franz-Josef Westerholt vom Prelle-Shop. Herlinde Fohs, Inhaberin von Wein Fohs, stellte fest: „Auf der Straße war ganz viel Betrieb, im Laden nicht so sehr“. Sie freue sich aber über die vielen Besucher in der Altstadt. Dort hatten sich einige Geschäfte allerdings auch entschieden, den verkaufsoffenen Sonntag nicht zu nutzen.
Passantenfrequenzen
Für ein erfolgreiches Wochenende sprechen auch die Passantenzahlen: Insgesamt zählten die acht Messpunkte in der Osnabrücker Innenstadt während der Ladenöffnungszeiten von Freitag bis Sonntag mehr als eine halbe Million Passantenbewegungen. Alleine der Sonntag war mit rund 166.000 Zählungen mehr als achtmal so gut besucht wie der Sonntag der Vorwoche. Davon profitierten nicht nur die Einzelhändler, sondern insbesondere auch die Gastronomen, deren Häuser im Innen- und Außenbereich durchgehend gefüllt waren.
Einzugsgebiet
Nicht nur die Menschen in Stadt und Landkreis Osnabrück nutzten den verkaufsoffenen Sonntag für einen Ausflug in die Innenstadt: „Eine Stichprobe in fünf Osnabrücker Parkhäusern am Sonntagnachmittag hat gezeigt, dass von gut 2.000 gezählten Autos mehr als 40 Prozent von außerhalb in die Stadt gekommen sind“, so Falk Hassenpflug von der Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim. Besonders häufig waren Kennzeichen aus dem Tecklenburger Land, dem Kreis Steinfurt, Bielefeld, Münster und Coesfeld, aber auch aus Vechta und Delmenhorst.
Nächstes Veranstaltungshighlight
Das nächste große Highlight in der Osnabrücker Innenstadt lässt nicht lange auf sich warten: Am 10. Mai fällt der Startschuss für die 46. Osnabrücker Maiwoche. An zwölf Tagen, bis zum 21. Mai, verwandelt sich die Osnabrücker Innenstadt wieder in eine riesige Partymeile. Auf vier Bühnen in der City wird – umsonst und draußen – ein breit gefächertes Musikprogramm unter freiem Himmel geboten. Am zweiten Maiwochen- Wochenende (18./19. Mai) schließt sich traditionell auch das Hasestraßenfest mit weiteren drei Bühnenstandorten an.