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Kultur

Norbert Niedernostheide zum Direktor des Museums am Schölerberg ernannt

Stadtrat Wolfgang Beckermann gratuliert Norbert Niedernostheide zur Ernennung zum Direktor des Museums am Schölerberg; Foto: Stadt Osnabrück, Anke Bramlage

Osnabrück. Während der Sitzung des Kulturausschusses der Stadt Osnabrück am 8. Februar hat Stadtrat Wolfgang Beckermann Norbert Niedernostheide zum Direktor des Museums am Schölerberg ernannt. Der Verwaltungsausschuss der Stadt Osnabrück hatte diese Entscheidung in seiner Januarsitzung einstimmig getroffen.
Norbert Niedernostheide wechselte 1998 als damaliger Geschäftsführer der Biologischen Station Haseniederung zur Stadt Osnabrück und trat die Leitung des Umweltbildungszentrums im Museum am Schölerberg an. In den nunmehr 20 Jahren am Schölerberg hatte der Biologe diverse Projektleitungen inne. So waren die Dauerausstellung „unter.Welten“, die eigenen Wanderausstellungen „Neobiota – Aliens im Vorgarten“ und „Evolution unterwegs“ sowie zahlreiche Sonderausstellungen ebenso in seiner Verantwortung wie die didaktische Ausrichtung des unterirdischen Zoos.
Neben der Arbeit am Osnabrücker Museum engagiert sich Niedernostheide im Deutschen Museumsbund. Von 2008 bis 2014 war er Sprecher der Fachgruppe Naturwissenschaftliche Museen und Mitglied der Direktorenkonferenz der Deutschen Naturwissenschaftlichen Forschungssammlungen (DNFS). Als Herausgeber der Zeitschrift „Natur im Museum“ ist er der Fachgruppe auch heute noch sehr verbunden.
Als vor drei Jahren Amtsvorgänger Dietmar Grote in den Ruhestand wechselte, wurde Norbert Niedernostheide die kommissarische Leitung des Museums am Schölerberg übertragen. Dass dieser Interimszeitraum so lang werden würde, war damals noch nicht zu erahnen, hatte seine Ursachen aber vor allem im Prozess einer möglichen Trägerschaftsänderung für das Museum und war der Tatsache geschuldet, dass der zuständige Vorstandsbereich ebenfalls über einen langen Zeitraum unbesetzt war.
Auf den neuen Direktor warten große Aufgaben: Die gesamte Dauerausstellung soll neu aufgestellt werden. Wenn die Drittmittelakquise gelingt, wird dies ein mehrjähriges Mammutprojekt. „Ich gehe diese Aufgabe mit viel Freude und Enthusiasmus an. Für einen leidenschaftlichen Museumsmenschen gibt es nichts Schöneres als in Phasen aktiver Veränderung in verantwortlicher Position tätig zu sein!“, so Niedernostheide.