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Zoo bessert nach Bären-Ausbruch Schwachstellen aus

Mischlingsbär Taps (links) ist nun wieder auf seiner Außenanlage zu sehen, nachdem Hybridbärin Tips (rechts) am 11. März 2017 aus ihrem Gehege entwich und zum Schutz für Mitarbeiter und Besucher erschossen werden musste. Foto: Zoo Osnabrück

Vor circa anderthalb Wochen entwich die Mischlingsbärin Tips im Zoo Osnabrück aus dem Gehege und musste zum Schutz für Mitarbeiter und Besucher zum großen Bedauern aller erschossen werden. (Weiterlesen) Ihr Bruder, Mischlingsbär Taps, verblieb nach dem Vorfall im Haus, kann aber seit dem Wochenende wieder auf die Bärenaußenlage.
Vorab wurde das Gehege hinsichtlich der Sicherheit vom Zooteam überprüft: Tips hatte in einer Verkettung unglücklicher Zufälle drei Barrieren überwunden – einen Elektrozaun, eine Fuchsklappe zum benachbarten Silberfuchsgehege sowie den Außenzaun des Fuchsgeheges.
Der Zoo hat nun den Durchgang zu den Füchsen von 30×45 Zentimeter auf 20×20 Zentimeter verkleinert. Zusätzlich wurde der Elektrozaun vor dem großen Gitterzaun von drei auf fünf Reihen erweitert, sodass die Zwischenräume enger sind. Da nun die ersten zwei wichtigen Barrieren, die Fuchsklappe und der Elektrozaun, optimiert wurden, hat das Zooteam daraufhin beschlossen, dass Taps wieder auf die Außenanlage kann.
Zurzeit prüft der Zoo noch gemeinsam mit beteiligten externen Firmen, wie Tips den Zaun im Silberfuchsgehege öffnen konnte. Sicherheitshalber wurden bereits die Gitterelemente des großen Außenzauns am Silberfuchs- und Bärengehege mit Schellen an den Pfeilern verstärkt.
Zu weiteren Details kann sich der Zoo zu diesem Zeitpunkt noch nicht äußern, da Rückmeldungen von externen Firmen erst in den nächsten Tagen eintreffen werden. Dem Zoo ist eine komplette Aufklärung des Vorfalls sehr wichtig und wird sich, sobald alle Informationen vorliegen, dazu äußern.