Social Media

Suchen...

Lokales

Neuausrichtung des Addi-Vetter-Cups

v.l.n.r.: Michael Lüken (SV Hellern), Heike Lindenthal (VfR Voxtrup), Alexander Ukrow (VfL Osnabrück), Ralf Plogmann (VfR Voxtrup), Erik Ropken (VfR Voxtrup), Volker Böß (SSC Dodesheide) und Andree Schmeier (SV Hellern) | Foto: Bernd Syme

Nach dem angekündigten Ausstieg des Niedersächsischen Fußballverbands Kreis Osnabrück-Stadt aus der Organisation des Addi-Vetter-Cups sind die Würfel über die Neuvergabe des traditionsreichsten Osnabrücker Hallenturniers gefallen: Ab 2017 werden die Stadtvereine SSC Dodesheide, SV Hellern und der VfR Voxtrup den Cup in jährlicher Rotation veranstalten. Als zusätzliche Dachmarke fungiert der VfL Osnabrück, dessen ehemaliger Spieler Addi Vetter Namensgeber des Turniers ist.
„Wir müssen uns von der Organisation des Addi-Vetter-Cups verabschieden, da bei Fußballturnieren unter der Regie des Verbandes zukünftig nur noch Futsal gespielt werden darf. Bei Addi-Vetter-Cup soll aber weiterhin der klassische Fußball rollen. Nach so vielen Jahren in der Funktion des Ausrichters haben wir ein natürlich weinendes Auge – nach der Festlegung der Neuausrichtung aber auch ein lachendes“, erklärt Frank Schmidt, Vorsitzender des NFV Osnabrück-Stadt.
Vier Vereine aus Osnabrück haben sich um die Rechte des Addi-Vetter-Cups bemüht. Neben dem VfL Osnabrück haben auch der SSC Dodesheide, der SV Hellern und der VfR Voxtrup ihr Interesse bekundet. Den Zuschlag haben nach vom NFV geführten Einzelgesprächen und einer gemeinsamen Runde nun alle Vereine bekommen, das Turnier wird zukünftig in Rotation wechselnd organisiert. Thomas Reichenberger bleibt darüber hinaus mit seiner Agentur profits zuständig für die Vermarktung.
Volker Böß vom SSC Dodesheide dazu: „Für die Entscheidung gab es bei allen Vereinen einen Konsens, wir sehen in der Rotation viele Vorteile für die Organisation und auch die teilnehmenden Vereine, Spieler und Zuschauer. Außerdem kommen so alle Interessenten zum Zug, niemand fühlt sich benachteiligt.“
Gleich im ersten Jahr steht neben dem Addi-Vetter-Cup auch das Hallenmasters auf der Agenda der Organisatoren, deshalb werden beide Turniere zur Premiere der Neuausrichtung von zwei Vereinen, dem SSC Dodesheide und dem VfR Voxtrup, organisiert. „Wir freuen uns darüber, im Jahr unseres 90-jährigen Bestehens erstmal den Addi-Vetter-Cup ausrichten zu dürfen und darüber, mit dem SSC Dodesheide einen engagierten Partner zur Unterstützung an unserer Seite zu haben“, so Erik Ropken, Abteilungsleiter Fußball beim VfR.
Ausgetragen wird das Traditionsturnier auch zukünftig in der Schlosswallhalle, gespielt wird weiterhin auf dem bewehrten Kunstrasen. Andree Schmeier, Präsidiumsmitglied des SV Hellern: „Gemeinsam werden wir versuchen, die großen Fußstapfen des NFV auszufüllen, aber auch mit stetigen Neuerungen neue zu hinterlassen. Dafür werden wir neben den eigenen auch übergeordnete Organisationstreffen mit allen vier Vereinen einberufen.“
Der VfL Osnabrück, der den Addi-Vetter-Cup bereits in der Vergangenheit gemeinsam mit dem NFV ausgerichtet hat, fungiert parallel zu dem jeweils organisierenden Verein als Dachmarke des Turniers. Dabei gehören vor allem übergeordnete Themen wie die Bewerbung des Cups zu den Aufgaben der Lila-Weißen. „Mit Addi Vetter hat der Namensgeber des Cups eine ruhmreiche Vergangenheit beim VfL Osnabrück. Nicht umsonst ziert er eine Heldenfläche an der Außenfassade der Bremer Brücke. Insofern freuen wir uns, zukünftig wieder Teil des Turniers zu sein und werden die drei weiteren Vereine bei der Organisation bestmöglich unterstützen“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend.