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Nette-Quartier erhält weitere Förderung für drei Jahre

Quartierskoordinatorin Vanessa Kamps entwickelt zusammen mit den Bewohnern Angebote mit und für alle Generationen und Kulturen. Foto: Stadt Osnabrück, Simon Vonstein

Osnabrück. Das Projekt Nette-Quartier „Generationengerechter Stadtteil für alle“ erhält vom Land Niedersachsen 180.000 Euro. Ab April 2021 können damit für drei Jahre in den Stadtteilen Dodesheide, Haste und Sonnenhügel weitere Angebote, Ideen und Konzepte für alle Generationen und Kulturen entwickelt und angeboten werden.
Die Stadt Osnabrück übernimmt einen Eigenanteil in Höhe von 20 Prozent. „Mit der Förderung für das Nette-Quartier haben wir die Möglichkeit ein Modell für ein stadtweites Quartierskonzept zu entwickeln. Daher freue ich mich besonders über die Förderung, die dann nicht nur dem Nette-Quartier sonst letztlich dem gesamtem Stadtgebiet zugutekommt“, erklärt Stadträtin Katharina Pötter.
Die Vernetzung von Jung und Alt steht im Fokus der Quartiersarbeit. „Mit Begegnungen und Austausch – ob analog oder in Pandemie-Zeiten digital – wollen wir ein gutes Zusammenleben fördern“, erklärt die Quartierskoordinatorin Vanessa Kamps. Dabei soll insbesondere das Engagementpotential im Gebiet für nachbarschaftliche Unterstützungsangebote wie zum Beispiel Hausaufgabenhilfe oder Großelternpatenschaften, aber auch für Freizeit- und Kulturangebote erschlossen werden. So wird unter anderem bereits ein Computer- und Technikstammtisch für die Generation 50 plus angeboten, bei dem sich ehrenamtliche Medien- und Techniklotsen mit älteren Menschen treffen und diese unterstützen.
Durch einen Prozess der Quartiersentwicklung soll der soziale Zusammenhalt aller Bewohnergruppen – Alteingesessene und neue Quartiersbewohner – gefördert werden. Da im Quartier viele ältere Menschen leben, wird auf diese Personengruppe ein besonderer Fokus gelegt. Nachbarschaftshilfe, altersgerechte Lebensbedingungen und entsprechende Angebote sind hier zu verstetigen.