Babys benötigen in der Regel noch kein eigenes Zimmer, irgendwann jedoch kommt der Zeitpunkt, an dem Kinder das erste eigene Refugium zugestanden werden sollte. Im Laufe der Zeit wachsen die Ansprüche und Bedürfnisse des kleinen Bewohners, sodass auch die Kinderzimmerausstattung stetig mitwachsen sollte. Was gilt es in diesem Zusammenhang zu beachten?
Sicherheit und Platz
Im Kleinkindalter müssen bei der Einrichtung und Ausstattung des Kinderzimmers besondere Kriterien berücksichtigt werden. Dazu zählt zunächst einmal, dass ausreichend Platz für Bewegung zur Verfügung steht und Sicherheitsaspekte beachtet werden. Genau wie es gilt die Steckdosen abzusichern müssen die verwendeten Kindermöbel sicher sein. Hier ist auf abgerundete Ecken und mögliche Gefahrenstellen zu achten, Schranktüren beispielsweise können mit einer Sicherung versehen werden. Darüber hinaus ist es auch wichtig, dass alle Möbel und Einrichtungsgegenstände – Schrank, Stühle, Kommode, Bett, Teppich etc. keine Schadstoffe ausdünsten. In erster Linie sollte das Zimmer dem künftigen Bewohner als ein gemütlicher, heller Rückzugsraum dienen. Bei der Gestaltung ist man frei, selbstverständlich orientiert man sich zum Teil an den Vorlieben und Interessen des Kindes, etwa bei der Auswahl eines Teppichs, einer Deckenlampe oder eines Wandbilds.
Schlafen
Nach Wiege und Beistellbett wird es irgendwann Zeit für das erste richtige Kinderbett, besonderer Wert sollte hier auf die Matratze gelegt werden. Zwar haben Kinder und Heranwachsende noch keine ausgeprägten Körperschwerpunkte, sodass spezielle Zonen für Kopf, Schulter und Becken nicht notwendig sind, dennoch sollte die Matratze das Kind beim Schlaf optimal stützen. Der Lattenabstand des Lattenrostes sollte etwa fünf cm betragen, um ein gesundes Schlafen zu gewährleisten. Bei der Auswahl des Bettes gibt es heute eine fast unüberschaubare Anzahl an unterschiedlichen Betten, von schlicht über Autobetten bis hin zum Hochbett mit Rutsche. Bei letzteren sollte unbedingt auf die DIN EN 747 geachtet werden, welche auf ein sicheres Bett hinweist und ein Verletzungsrisiko ausschließt.
Spielen
Eine ordentliche Spielecke gehört zu jedem Kinderzimmer dazu. Hier lohnt es sich, praktische Verstauungsmöglichkeiten für Spielzeug und Co. zu schaffen, um die Ordnung zu bewahren. Ein großer Teppich ermöglicht ein gemütliches Spielen, ein zusätzliches Licht kann Akzente in der Spielecke schaffen. Es ist ratsam, die einzelnen Bereiche des Zimmers räumlich zu trennen, sodass ein möglichst offenes, lichtdurchflutetes Zimmer entsteht, an dem alles seinen Platz hat. Das hilft dem Kind dabei selber den Überblick über seine stetig anwachsenden Schätze und Spielzeuge zu behalten.
Stauraum und Deko
In der Regel reicht ein Kleiderschrank aus, um Bettwäsche und Kleidung des Kindes aufzubewahren. Zusätzlicher Stauraum ist nie verkehrt, so eignen sich beispielsweise Plastikboxen als Aufbewahrungsort für allerlei Krimskrams diese lassen sich an vielen Plätzen unkompliziert verstauen. Darüber hinaus ist die Dekoration im Kinderzimmer sicherlich ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Verschiedene Themen oder Motive bieten dem kleinen Bewohner Inspiration und Spielfreude und ermöglichen ein Eintauchen in die Welt der Fantasie. Je nach Vorliebe (Prinzessin, Astronaut oder Ritter) lassen sich dekorative Motive einfach in das Zimmer integrieren.
Wie ein Kinderzimmer im Detail eingerichtet wird, hängt immer auch mit den Vorstellungen der Eltern bzw. des Kindes ab. Zahlreiche Inspirationen und kindgerechte Möbel findet man auf https://minimididesign.com/.