Osnabrück. Gebrannte Mandeln, heiße Bratwurst und süße Zuckerwatte gibt es im Oktober für die Besucher der Osnabrücker Innenstadt. Vom 3. bis 24. Oktober stehen die Schausteller mit ihren Buden und Karussells vor dem Dom, dem Rathaus und in den Einkaufsstraßen. Innerhalb der Herbstferien wird es außerdem Buden und Karussells auf dem Schulhof der Domschule geben.
Großveranstaltungen wurden in diesem Jahr ersatzlos gestrichen. Auch die Osnabrücker Jahrmärkte und die Maiwoche mussten aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Für die gesamte Branche, darunter Schausteller, Veranstalter und viele weitere, bedeutete dies massive Einbußen einstecken zu müssen. „Abgesagte Feste und Märkte bedeuteten für die Schausteller das ganze Jahr kaum Umsatzmöglichkeiten. Viele Schausteller bangen um Ihre Existenz. Deshalb sind wir froh, dass wir nun Buden und Karussells in der Innenstadt unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln ermöglichen können“, so Alexander Illenseer, Geschäftsführer der Marketing Osnabrück GmbH (MO). Mit dem Projekt unterstützt die MO aber nicht nur die Schausteller. „Unser Ziel ist eine belebte Innenstadt für Bürgerinnen und Bürger, Einzelhändler und Gastronomen“, so Illenseer.
Hoch hinaus im Riesenrad
Es geht hoch hinaus: Das Highlight im Oktober ist das ca. 50 Meter hohe Riesenrad „Around the World“, das vor dem Dom St. Peter stehen wird. Kinderkarussells und Entenangeln sorgen für jede Menge Spaß bei den kleinen Gästen und ein großes Angebot an kulinarischen Spezialitäten − zum Beispiel Reibekuchen, holländische Pommes oder ungarische Lángos − runden das Innenstadterlebnis ab. „Wir wollen endlich wieder ein Lachen in die Gesichter der Menschen zaubern und strahlende Kinderaugen sehen, denn das ist unser Job und deswegen freuen wir uns, dass dieses Projekt in Abstimmung mit der Stadt Osnabrück und der Marketing Osnabrück zustande gekommen ist“, freut sich Bernhard Kracke Junior als Vorsitzender des Schaustellerverbands Weser- Ems. Uwe Görtemöller, Aufsichtsratsvorsitzender der MO, ist ebenfalls gespannt auf den Oktober: „Ein Riesenrad vor dem Dom, das hatten wir lange nicht mehr und ich bin überzeugt, dass die Osnabrücker Bürgerinnen und Bürger sich riesig darüber freuen werden.“ Ein großer Dank geht an das Bistum Osnabrück und die Domschule Osnabrück. „Ohne die Zusage des Bistums, hätten wir keine Möglichkeit gehabt, ein Riesenrad dieser Größe zu platzieren“, so Illenseer.
Die Schaustellerbuden und -karussells öffnen analog zu den Geschäftszeiten der Einzelhändler in der Innenstadt; auf dem Schulhof der Domschule haben sie bis 21 Uhr geöffnet. In der Osnabrücker Innenstadt erwarten die Besucher viele inhabergeführte Geschäfte, schmucke Boutiquen und angesagte Markenstores. „In Kombination mit den Schaustellerbuden und Karussells wird Einkaufen im Oktober zum Erlebnis“, so Illenseer. Alle Informationen und einen Stadtplan zum Downloaden gibt es auf www.osnakannstefuehlen.de.