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Jusos Osnabrück fordern schnelle Lösung zur Entspannung der Schulbussituation

Foto: Wilfried Borchert

Osnabrück. Die Corona Beschränkungen sind auch im Schulalltag omnipräsent. So sind alle Schüler in Kohorten aufgeteilt und in den Pausen herrscht eine Maskenpflicht. Dennoch hat sich an der Situation innerhalb der Schulbusse trotz Beteuerungen der Stadtwerke kaum etwas geändert und die Schüler stehen jeden Morgen dicht gedrängt nebeneinander. Die Jusos Osnabrück fordern daher sofortige und kreative Lösungen der Stadtwerke und der Politik, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.
„Die gesamte Corona Politik der Stadt wird beim Blick auf den morgendlichen Weg zur Schule ad absurdum geführt“, moniert der Vorsitzende David Olef, „dies untergräbt auch die Glaubwürdigkeit aller Verantwortlichen bei Stadtwerken, Politik und Verwaltung.“
Für die Jugendorganisation der SPD steht eine möglichst schnelle Lösung im Vordergrund: „Dieser Zustand gefährdet jeden Tag die Gesundheit der gesamten Stadtbevölkerung und muss deshalb sofort beendet werden.“, fordert der Sprecher Schülergruppe Levin Adigüzel. In diesem Zusammenhang sei auch eine klare Kommunikation der Stadtwerke über den Zeitpunkt der jeweiligen Maßnahmen entscheidend.
Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt der bildungspolitische Aspekt auf womöglich steigende Infektionszahlen, deshalb merkt die stellvertretende Vorsitzende Sophie Haas an: „Homeschooling verstärkt Bildungsungleichheiten und könnte vielen Schülern den Anschluss kosten.“
Einen weiteres Argument ist für Vorstandsmitglied Jamie Köster der verkehrspolitische Aspekt, denn: „Durch das Ignorieren von Abstands- und Hygieneregeln wird der ÖPNV erneut zu der schlechteren Alternative zum Auto.“
Bei der Lösung des Problems sehen die Jusos sowohl eine Entzerrung der Unterrichtszeiten, als auch das Einsetzen von Reisebussen als mögliche Optionen. Entscheidend sei vor allem die schnelle und effektive Umsetzung.