Osnabrück. Das Moskaubad ist um eine weitere Attraktion reicher: Pünktlich zum ersten Ferienwochenende haben die Stadtwerke die neue Springrutsche „Snake Jump“ in Betrieb genommen. Damit stehen den Badegästen nun zwei Großrutschen im Osnabrücker Freibad zur Verfügung.
„Unsere 67 Meter lange Kultrutsche kommt so langsam in die Jahre“, erläutert Moskaubad-Leiterin Sonja Koslowski. „Mit der neuen Springrutsche am Sprungbecken können wir unseren Gästen jetzt ein weiteres Rutsch-Highlight präsentieren.“ Das Besondere an der Rutsche ist der „Jump“: Die Rutschfläche endet gut einen Meter über der Wasseroberfläche, so dass die Rutscherinnen und Rutscher mit Schwung ins Becken geschossen kommen. „Unsere Kultrutsche bleibt weiterhin noch erhalten“, betont Sonja Koslowski. Somit stehen den Moskaubad-Besuchern ab dieser Saison zwei Großrutschen zur Verfügung.
Corona-Verzögerungen
Ursprünglich sollte die neue Springrutsche schon zu Beginn der Freibadsaison betriebsbereit sein. Die Corona-Pandemie hatte dem Bäderteam allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Aufgrund der Schließungen der Landesgrenzen und der Kontaktbeschränkungen konnte der Rutschenbauer aus der Schweiz zunächst nicht anreisen“, klärt Bädertechnikchef Jürgen August auf. Die Arbeiten konnten daher erst viel später beginnen. Anfang der Woche konnte der TÜV nun sein „Go“ geben. „Jetzt muss nur noch das passende Rutschwetter kommen.“
Rutsche mit Schlangenmotiv
Der neue Name „Snake Jump“ ist nicht zufällig gewählt. „Passend zu unserem Dschungel-Motto im Moskaubad soll die Rutsche voraussichtlich Ende August mit einem Schlangenmotiv bemalt werden“, ergänzt Sonja Koslowski. „Der Rutscher springt dann förmlich aus dem Maul der Schlange ins Sprungbecken.“ Die neue „Snake Jump“ hat eine Länge von knapp sieben Metern und ein Gefälle von 44,5 Prozent. Sie ist für Kinder ab acht Jahren freigegeben.