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Botanischer Garten der Universität Osnabrück öffnet ab Dienstag

Ab Dienstag, 2. Juni, öffnet der Botanische Garten der Universität Osnabrück wieder seine Pforten für die Bürgerinnen und Bürger. Foto: Universität Osnabrück/Nicolai Friesen

Osnabrück. Die Vorbereitungen für die Wiedereröffnung des Botanischen Gartens der Universität Osnabrück laufen auf Hochtouren: „Wir freuen uns, dass wir einen Großteil der Freianlagen ab Dienstag, 2. Juni, wieder öffnen dürfen – und damit den Besucherinnen und Besuchern aus nah und fern einen Ort des Naturgenusses und der Erholung zurückgeben“, so die Direktorin Prof. Dr. Sabine Zachgo. Die Öffnungszeiten für den Monat Juni: Montag bis Samstag 14 bis 20 Uhr und am Sonn- und Feiertag 10 bis 20 Uhr.
Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine kleine Überraschung. Zwei imposante Kalifornische Washingtonpalmen (Washingtonia fillifera) markieren gegenwärtig wie zwei riesige Wächter den Haupteingang des Gartens. Freuen dürfen sich die Pflanzenfreunde auch auf viele Baumfarne und rot blühende Zylinderputzer (Callistemon citrinus). Das sind nur einige von über 300 Kübelpflanzen, die ihr Überwinterungsquartier verlassen haben und im Garten an vielen Orten bewundert werden können. Zu entdecken gibt es außerdem besonders gekürte „Pflanzen des Jahres“ wie Esskastanie und Breitblättriges Knabenkraut. An den Steilhängen des Steinbruchs leuchten von weitem die roten Blütenstände der Spornblumen (Centranthus ruber) und erinnern an die Kreidefelsen von Dover.
Die von der Landesregierung genehmigten Lockerungen setzen allerdings voraus, dass in allen Bereichen weiterhin strenge Hygienevorgaben und Mindestabstände eingehalten werden und der persönliche Kontakt auf ein Minimum reduziert bleibt. So bittet die Direktorin um Verständnis, dass die Sonntagsführungen der Grünen Schule noch entfallen und thematische Gartenrundgänge erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden.
Auch das Regenwaldhaus und der zweite Steinbruch müssen zunächst geschlossen bleiben. Alle drei Eingänge werden geöffnet. Nur die zwei kleineren Tore im Bereich des Fußweges zwischen Gutenbergstraße und Caprivistraße bleiben verschlossen.
Da der zwingende Einsatz eines Sicherheitsdienstes mit Kosten verbunden ist, die aus dem Lehr- und Forschungsbudget der Universität bestritten werden müssen, wird der Botanische Garten zunächst zeitlich begrenzt geöffnet. Die für die Sommermonate regulären Öffnungszeiten werden reduziert und konzentrieren sich unter der Woche auf die Nachmittags- und Abendstunden.
Im Garten wird jetzt der Vorsommer eingeläutet. Die Blütenfülle zeigt sich dabei facettenreich und in vielerlei Farben und Formen: Direkt am Eingang macht der Schneeflockenstrauch mit seinen filigranen Blütenständen seinem Namen alle Ehre. Die ungewöhnlich blauen, sternförmigen Blüten der nordamerikanischen Amsonie, die ein wenig an Zierlauch erinnern, führen direkt zum außergewöhnlichen Duft des Gewürzstrauchs. Der Weg durch den Garten ist gesäumt von zahlreichen Akeleien und Wildrosen, Taglilien und Iris begleiten die Gewässerränder. „Auch wenn jetzt noch einzelne Einschränkungen bestehen, wünschen wir den Osnabrückerinnen und Osnabrückern wieder einen erlebnisreichen Besuch in unserem Garten, der derzeit in voller Blüte steht“, so Direktorin Prof. Zachgo.