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Landkreis und Stadt Osnabrück stellen Schutzausrüstung für Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung

Foto: Landkreis Osnabrück

Osnabrück. Ende März konnten Landkreis und Stadt Osnabrück eine gemeinsame Lagerfläche für medizinische Versorgungsgüter anmieten. Nun konnten die Räumlichkeiten mit einer ersten größeren Lieferung an Schutzausrüstung gefüllt werden. Die Materialien werden bei Bedarf Gesundheitseinrichtungen der Region zur Verfügung gestellt.
Die Eigenversorgung der Einrichtungen soll auch künftig an erster Stelle stehen. Gleichwohl sehen sich Landkreis und Stadt nun in der Lage, Rettungsdienst, Kliniken oder Pflegeeinrichtungen bei Engpässen zu unterstützen. Dafür wurde eine Liste mit Einrichtungen erstellt, die wöchentlich in einem Onlineverfahren noch möglichen Bedarfen abgefragt werden. „Durch die Lieferung können wir nun unseren Teil dazu beitragen, dass Schutzmaterialien bei dringenden medizinischen Eingriffen oder pflegerischen Tätigkeiten ausreichend zur Verfügung stehen“, sagte Landrätin Anna Kebschull, die gemeinsam mit Oberbürgermeister Wolfgang Griesert die Lieferung in Augenschein nahm. „Während andere schon von Entspannung sprechen, müssen wir uns nach wie vor um die Versorgung Erkrankter kümmern und für die kommenden Wochen und Monate planen. Dafür ist es von großer Bedeutung, dass das Personal der Kliniken mit entsprechender Schutzkleidung ausgestattet werden kann“, betonte Griesert.
Aufgrund der weltweiten Nachfrage nach Schutzmaterialien und den damit verbundenen Lieferengpässen hatten Landkreis und Stadt Osnabrück immer wieder bei dem Lieferanten auf die Produkte gedrängt – schließlich mit Erfolg. Die eingelagerten Materialien werden den Einrichtungen zu Durchschnittspreisen angeboten und am kommenden Tag von einer Spedition ausgeliefert. Die Abrechnung erfolgt durch die Stadt Osnabrück.
Bei einigen Schutzmaterialien hat sich die Beschaffungssituation entspannt. Gleichwohl gibt es noch Teile einer notwendigen Ausrüstung, die noch nicht sicher abgedeckt werden können. Dazu gehören etwa Schutzbrillen und –visiere, Einmalhandschuhe, Schutzanzüge und –kittel. In einem abgestimmten Verfahren vergleichen Landkreis und Stadt Osnabrück die Angebote oder holen gesondert Angebote von Firmen der Region ein, die Schutzausrüstung produzieren.