Osnabrück. So schwer es bei dem Frühlingswetter auch fällt: Die Spielplätze sind für alle gesperrt und dürfen nicht benutzt werden. Diese Maßnahme ist nötig, damit sich das Coronavirus nicht weiterverbreitet. Damit sich auch wirklich an das Verbot gehalten wird, kontrolliert der Ordnungsaußendienst (OAD) der Stadt Osnabrück ab sofort verstärkt die Spielplätze im gesamten Stadtgebiet.
Die Teams des Ordnungsaußendiensts überprüfen nicht nur die großen Spiel- und Bolzplätze, sondern auch die kleinen – und das von Pye bis Sutthausen. Um das leisten zu können, haben wir Personal aufgestockt“, sagt Jürgen Wiethäuper, Leiter des Fachdienstes Ordnung und Gewerbe.
Wer sich tatsächlich noch auf einem Spielplatz aufhält, wird von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des OAD angesprochen. „Wir setzen auf Aufklärung und Einsicht“, betont Jürgen Wiethäuper. „Im Zweifel sprechen wir aber auch Platzverweise aus.“ Für den Fall, dass jemand überhaupt keine Einsicht zeigen mag, gibt es ein allerletztes Mittel: die Strafanzeige. „Im schlimmsten Fall können daraus fünf Jahre Freiheitsstrafe folgen.“ So steht es im Infektionsschutzgesetz.
Zum Schutz aller ist es aber auch verboten, in Gruppen mit mehr als zehn Menschen neben einem Spielplatz zu stehen. „Wir sprechen auch Menschen an, die sich zum Zwecke der Freizeitgestaltung versammeln.“ Auch hier gilt wie im Moment überall: „Halten Sie Abstand und bleiben Sie Zuhause.“