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Junge Liberale fordern einen Baum für jedes neugeborene Kind in Osnabrück


Osnabrück. Die Jungen Liberalen fordern einen Baum für jedes neugeborene Kind in Osnabrück. Nach der von den JuLis entwickelten Idee, soll den Eltern jedes Neugeborenen ein Baum von der Kommune geschenkt werden, so der liberale Jugendverband in einer Pressemitteilung.
Dazu erklärt der Kreisvorsitzende Linus Körbi: „Mit den Neugeborenenbäumen wollen wir den Kindern einen persönlichen Lebensbegleiter mit auf Ihren Lebensweg geben und parallel einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
Das Anpflanzen von neuen Bäumen leistet langfristig einen Beitrag zur Speicherung von CO2 und verbessert die örtliche Luftgüte. Insbesondere Messdaten vom Osnabrücker Schlosswall haben in den letzten Jahren gezeigt, dass ein Handlungsbedarf besteht. Auch wenn die Stickoxidbelastung 2019 rückläufig ist, besteht kein Anlass befreit aufatmen zu können. Osnabrück ist die einzige deutsche Großstadt, die in einem Naturpark liegt und sollte nicht nur aus diesem Grund weiterhin Vorbildcharakter entwickeln. Mit den Neuanpflanzungen wird die Lebensqualität spürbar gesteigert und schon mittelfristig neuer Lebensraum für Vögel, Insekten und andere Tiere geschaffen.
Niklas Müller (Stv. Vorsitzender) hebt hervor: „Zudem hat das Projekt auch eine symbolische Wirkung. Denn bei jeder Geburt wird an die Zukunft der Neugeborenen gedacht und gleichzeitig ein Beitrag für diese geleistet.“ Durch diese Initiative könnten so, gemessen an den Geburtenzahlen in Osnabrück, jährlich rund 3500 neue Bäume in die Erde kommen. Mit Ihrer Initiative wollen die Jungen Liberalen zeigen, dass auch vor Ort schon ein beachtlicher Beitrag für die Zukunft geleistet werden kann.
Dabei soll es den Eltern frei stehen, ob der Baum auf öffentlichen Flächen gepflanzt wird oder in den heimischen Garten kommt. „Ich bin mir sicher, dass in der Region Osnabrück auch einige Unternehmen oder einzelne Bürgerinnen und Bürger bereit wären, mit einer Baumspende das Projekt zu unterstützen.“, so Neumitgliederbeauftragter Robin de Silva.