Belm. Am 5. Dezember ist offiziell der internationale Tag des Ehrenamtes. Auch die Gemeinde Belm nimmt diesen Tag zum Anlass, immer Anfang Dezember ehrenamtlich aktive Bürgerinnen und Bürger auszuzeichnen, die sich in der Gemeinde für die Allgemeinheit verdient gemacht haben.
Am Montag, 9. Dezember, hatte Bürgermeister Viktor Hermeler neun Belmerinnen und Belmer, die von Vereinen und Institutionen vorgeschlagen und vom Gemeinderat für eine Auszeichnung ausgewählt wurden, zu Kaffee und Kuchen in das Gasthaus Lecon eingeladen. Neben einer Anerkennungsurkunde erhielt jeder Geehrte auch ein kleines Präsent.
Ausgezeichnet wurden im Einzelnen (Vorschlag von):
Hubert Kahmann (Kirchengemeinde Icker), Manfred Alber (KAB Belm), Sigrid Dieckmann (Kirchengemeinde Vehrte), Rudolf vor dem Berge (Heimat-u. Wanderverein Belm), Ingrid Gille (Kolping Belm), Regina Hemping (Kath. Kirchengemeinde Belm). Die Ehrung nicht persönlich entgegen nehmen konnten Johannes Riemann (Kirchengemeinde Icker) und Marita und Hans-Wilhelm Mack (Kath. Kirchengemeinde Belm).
Nach einer persönlichen Laudatio des Bürgermeisters berichtete jeder Geehrte über seine ehrenamtliche Arbeit und zeigte damit, wie vielfältig freiwilliges Engagement in einer Gemeinde sein kann. Und das häufig über Jahrzehnte – ob in verschiedenen Funktionen im Kirchenvorstand oder Kirchenkreistag, bei der KAB im Vorstand und in der Referenten- und Bildungsarbeit, Pflege von anonymen Grabflächen oder Gartenarbeiten im Kirchen- und Pfarrhausumfeld, Bepflanzen und Pflegen von Blumenkübeln im öffentlichen Raum und am Belmer Ehrenmal, Sicherstellen des kirchlichen Blumenschmucks und Engagement im liturgischen Dienst.
Dabei ist für alle am Montag Geehrten ihre langjährige ehrenamtliche Arbeit selbstverständlich. „Eigentlich muss ich nicht extra geehrt werden“, sagte etwa Hubert Kahmann ganz bescheiden. 35 Jahre lang war er als Eucharistiehilfe in der Kirchengemeinde Icker im Einsatz. „Als ich damals gefragt wurde, ob ich so einen schönen Dienst machen möchte, war das für mich schon Ehre genug“.
