Osnabrück. Nachdem es bei der Auszählung zur Wahl des Jugendparlamentes zu Fehlern gekommen war, hat das Kinder- und Jugendbüro das Wahlergebnis überprüft. Dabei wurde festgestellt, dass bei der ersten Zählung ungültige Stimmen fälschlicherweise in die Anzahl der insgesamt vergebenen Stimmen eingeflossen sind. Nach einer erneuten vollständigen Auszählung steht nun das Ergebnis fest. An der Besetzung des Jugendparlaments ändert sich verglichen zur ersten Auszählung nichts, lediglich die Stimmenanteile weichen geringfügig ab.
Alle Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 18 Jahren, die eine Osnabrücker Schule besuchen, eine Ausbildung oder einen Freiwilligendienst machen, konnten sich zur Wahl stellen lassen und waren wahlberechtigt. Sie alle konnten auf ihrem Stimmzettel bis zu fünf Stimmen verteilen. Nicht vergebene Stimmen sind nicht ungültig, sondern verfallen. Werden zu viele oder nicht eindeutig erkennbare Kreuze gesetzt, sind die Stimmzettel ungültig. Ungültige Stimmzettel sollten nicht in die Anzahl der insgesamt vergebenen Stimmen einfließen. Dies ist jedoch geschehen und hauptsächlich ursächlich für das falsche Ergebnis.
Insgesamt haben 3406 Schülerinnen und Schüler an der Wahl teilgenommen. Hiervon waren 72 Stimmzettel ungültig. Somit hätten in Summe bis zu 16670 Stimmen von 3334 Wählerinnen und Wählern vergeben werden können. Hiervon sind 215 Stimmen nicht vergeben worden, da die Wählerinnen und Wähler in diesen Fällen nicht die Maximalzahl von fünf Kreuzen gemacht haben.
Die konstituierende Sitzung des Jugendparlaments ist am Montag, 16. Dezember, um 18 Uhr im Ratssitzungssaal des Rathauses. In der Sitzung wird das alte Jugendparlament verabschiedet.