Osnabrück. Für die 13 E-Gelenkbusse der Stadtwerke Osnabrück steht die erste umfangreiche Wartung an. Die Fahrzeuge sind seit der M1-Inbetriebnahme Ende März jeweils 30.000 Kilometer gelaufen. Die Stadtwerke werden die E-Gelenkbusse daher in den kommenden Wochen sukzessive auf Herz und Nieren prüfen.
„Wir sind nach den ersten sechs Monaten mit dem Betrieb der sowohl für uns als auch für unsere Fahrgäste neuen Busse bislang sehr zufrieden“, betont der E-Bus-Projektleiter der Stadtwerke, Joachim Kossow. Nun stehe die erste vorgeschriebene Wartung an, die je Fahrzeug voraussichtlich zwei Tage in Anspruch nehmen wird. „Für unsere Kollegen in der Werkstatt ist dies die erste umfangreiche E-Bus-Wartung. Dabei geht Gründlichkeit vor Geschwindigkeit“, so Kossow weiter. Der umfangreiche Check diene schließlich der Sicherheit und sei sehr aufwendig.
Vereinzelt Dieselbusse im Einsatz
Kossow geht davon aus, dass die sukzessive Wartung der 13 E-Gelenkbusse bis Ende November abgeschlossen ist. In diesem Zeitraum werden die Stadtwerke vereinzelt Dieselbusse als Ersatzfahrzeuge auf der Linie M1 einsetzen. Die eingesetzten Dieselbusse haben alle die neuesten Abgasnormen EEV oder Euro 6. „Wir bemühen uns aber, unsere E-Busse so schnell wie möglich wieder auf der M1 fahren zu lassen“, betont Kossow.
Hintergrund
Ende März hatten die Stadtwerke 13 E-Gelenkbusse vom Typ VDL Citea SLFA-181 Electric in Betrieb genommen. Weitere 49 Fahrzeuge des gleichen Typs sind bereits bestellt und sollen sukzessive ab Sommer 2020 auf den Linien M2 bis M5 zum Einsatz kommen. Die Elektrifizierung des Nahverkehrs in Osnabrück ist ein wesentlicher Baustein des gemeinsamen Projekts „Mobile Zukunft“ von Stadt und Stadtwerken Osnabrück. Hierzu gehören nachhaltige Mobilitätskonzepte, die Förderung der umweltfreundlichen Nahmobilität, Förderung der E-Mobilität sowie die Stärkung des Radverkehrs und die Förderung des ÖPNV.