Bissendorf. Feuerwehr Bissendorf feiert Richtfest Am Samstag, dem 22. März 2025 war es soweit: Nach ordentlicher Arbeit und reichlichen Mühen konnte Zimmermann Till Kruse vom Dach des neuen Feuerwehrhauses der Ortsfeuerwehr Bissendorf vermelden, dass die Richtkrone gerade steht. Feuerwehrmann Kevin Weiss hatte seine Aufgabe, den Kranz zu richten, hervorragend ausgeführt.
Zuvor hatte Bissendorfs Bürgermeister Guido Halfter in seiner Begrüßung allen am Bau beteiligten Personen gedankt. Architekten, Planer, Handwerker, Feuerwehr, Ortsvorsteher und Vertreter aus Rat und Verwaltung hatten gemeinsam an dem Projekt gearbeitet. An dieser guten Kooperation wird auch der Wechsel des Vorsitzes im Feuerwehrausschuss nichts ändern. Simone Hartung wird die Position von Tim Eurlings übernehmen.
Halfter begrüßt das Einläuten des nächsten Bauabschnitts. Hier entstehe ein Haus der Sicherheit und Zuverlässigkeit, ein Wirkungsort mit Strahlkraft, ein Zeichen für das Schaffen einer funktionalen Heimat der Bissendorfer Feuerwehr, so der Bürgermeister.
Das Richtest ist der zweite große Schritt beim Neubau. Architekt Gregor Schröder vom gleichnamigen Architektur-/Ingenieurbüro in Merzen verwies die Anwesenden darauf, dass man vor ziemlich genau sieben Monaten, am 23. August 2024, an selber Stelle zu einem symbolischen Akt zusammengekommen war: zum ersten Spatenstich.
Die Feuerwehr hat in Bissendorf eine lange und lebendige Tradition. Beim Richtfest abermals unter den erwartungsvollen Gästen: Bruno Rietmann, ältester Feuerwehrmann der Gemeinde, der die Feuerwehr Bissendorf vier Jahrzehnte als Orts- und zeitweise auch als Gemeindebrandmeister prägte. Für ihn ist der Neubau im Eistruper Feld, zwischen Tankstelle am Ortseingang und Wohnsiedlung „Am Rosenmühlenbach“, das dritte Feuerwehrhaus, das er erlebt.
Mit den Worten „Der Bau er steht, das Dach ist drauf…“ und dem scherzhaften Wunsch nach einem eigenen Parkplatz für den Bürgermeister, übergab Bürgermeister Halfter das Wort an den Handwerker des Holzbaugewerbes, Till Kruse, der Ortsbrandmeister Oliver Eckl und dessen Stellvertreter Jörg Sommer aufforderte, einen ersten beherzten Schluck auf die Zukunftsfähigkeit des Gerätehauses zu sich zu nehmen. Natürlich begleitet von einem dreifachen „Gut Wehr“.
Den gewaltig großen Kranz von den Kameraden Lukas Hoge und Kevin Weiss geschultert, ging es kurze Zeit später vom Gebäudeinneren nach draußen. Getreu dem traditionsreichen Richtspruch „Die Feierstunde hat geschlagen“ grüßt am Feuerwehrhaus in Bissendorf stolz der Richtbaum nun ins Land. Die Mitglieder der Ortsfeuerwehr Bissendorf zog es kurz darauf an ihre alte Wirkungsstätte, zur wohl letzten Jahreshauptversammlung im alten Feuerwehrgerätehaus an der Poggenburg.
PM/Gemeinde Bissendorf