Social Media

Suchen...

Lokales

„MobilitätsWerkStadt 2025“: Stadt Osnabrück will sich für ein Förderprogramm bewerben


Osnabrück. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat den Förderwettbewerb „MobilitätsWerkStadt 2025“ ausgeschrieben, bei dem sich die Stadt Osnabrück bewerben will. Der Wettbewerb ist eines der Themen in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt, die am Donnerstag, 19. September, um 17 Uhr im Ratssitzungssaal des Rathauses beginnt.
„Wie lässt sich der Anteil städtischer Mobilität zugunsten des Umweltverbundes verlagern und welche Maßnahmen sind dafür notwendig?“ Das sind die Fragen, die Osnabrück mit diesem Projekt bearbeiten möchte. Mit Umweltverbund sind Bus und Bahn, Fahrrad oder auch Carsharing als Alternativen zum Auto gemeint. Nachhaltige Mobilität ist eines der strategischen Stadtziele.
Wenn die Stadt Osnabrück bei dem Wettbewerb erfolgreich ist, kann sie mit finanzieller Förderung rechnen. Das Ministerium fördert für ein Jahr eine Vollzeitstelle, in der das Projekt bearbeitet und koordiniert wird. Weiterhin können unter anderem Forschungs- und Entwicklungsaufträge vergeben werden. Die Stadt Osnabrück setzt im Projekt „MobilitätsWerkStadt 2025“ auf eine wissenschaftliche Begleitung durch die Technische Universität Hamburg. Für das Projekt entstehen kalkulierte Gesamtkosten von 127.200 Euro. Es können Fördermittel von insgesamt 100.000 Euro eingeworben werden, somit muss die Stadt Osnabrück Eigenmittel von insgesamt 27.200 Euro aufbringen.
„Für die Stadt Osnabrück ist es eine tolle Chance, wenn sie bei dem Wettbewerb erfolgreich sein sollte“, sagt Stadtbaurat Frank Otte. „Wir können kurz-, mittel- und langfristige Szenarien entwickeln, die sich damit beschäftigen, was passiert und was es braucht, damit mehr Menschen die Möglichkeiten des Umweltverbundes nutzen und somit ganzheitliche Mobilitätskonzepte für die Stadt Osnabrück entwickeln, die wissenschaftlich begleitet werden.“
Im Wettbewerb „MobilitätsWerkStadt 2025“ sollen in der einjährigen Projektlaufzeit in der ersten Phase zunächst die bisherigen Konzepte, strategischen Pläne und Planungsansätze der Stadt Osnabrück analysiert und zusammengetragen werden. Dabei werden die Probleme und möglichen Lösungen mit Experten in größerem Kreis besprochen, in den auch die Politik einbezogen wird.
Die Technische Universität Hamburg hat dabei die Aufgabe, begleitend zu forschen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden untersuchen, in welchen Quartieren es sich anbietet, den Menschen den Umstieg auf den Umweltverbund durch passgenaue Angebote zu erleichtern.

Die Tagesordnung wird vier Tage vor Sitzungsbeginn im Schaukasten an der Stadtbibliothek ausgehängt. Ausschussunterlagen können in der Bürgerberatung eingesehen werden. Außerdem können die Unterlagen im Internet unter www.osnabrueck.de/ris abgerufen werden. Der Raum ist rollstuhlgerecht zu erreichen.