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Kultur

Auftakt des 22. Euregio Musik-Festivals mit dem Bundesjugendorchester in der OsnabrückHalle


Für Liebhaber der klassischen Musik ist das „Euregio Musikfestival“ seit 19 Jahren ein Highlight im Kulturkalender. Ursprünglich von Timo Maschmann ins Leben gerufen, soll es vor allem Nachwuchskünstler aus Osnabrück, Münster und Enschede/Hengelo fördern. Doch auch schon längst etablierte Künstler, wie in diesem Jahr zum Beispiel Max Raabe, stehen auf dem Programm.
Dienstag Abend (18.04.) fand in der OsnabrückHalle das Eröffnungskonzert statt. Und das war in doppelter Hinsicht eine Premiere: Denn nach 15 Jahre spielte erstmals wieder das Bundesjugendorchester in Osnabrück. Unter der Regie von Leo McFalll wurden Muak von Isang Yun, Mozarts Sinfonia Concertante und die 3. Sinfonie von Rachmaninow zum Besten gegeben. Unterstütztung bekamen die jungen Künstler zwischen 14 und 19 Jahren von den beiden Solisten Liza Fertschman und Nils Mönkemeyer.

22. Euregio Musik Festival in der OsnabrückHalle | Foto: Janina Russkamp


Neben der musikalischen, besitzt das „Euregio Musik-Festival“ auch eine große politische Bedeutung. Immerhin ist es eine Kooperation von deutschen und niederländischen Partnern.  Deshalb sprachen unter anderem Osnabrücker Oberbürgermeister Wolfgang Griesert  und Timo Maschmann in ihrer Eröffnungsrede auch über die immer stärker werdende AfD und die Wichtigkeit in diesen Zeiten als Europa zusammen zu halten. So könne „ein kulturell vereintes Europa auch politisch vereint sein“.
Um nicht nur Klassikfans der älteren Generation in die Konzerthallen zu locken, ist der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre bei den meisten Auftritten kostenlos.
Das „Euregio Musik-Festival“ läuft noch bis zum 18.06.2017.