Quakenbrück. CO2-Steuer, Dieselverbot, Feinstaubbelastung – die Mobilität muss sauberer werden. Während in der Energiewirtschaft die Energiewende bereits begonnen hat, steht die Mobilitätswende noch ganz am Anfang. Da der Verzicht auf einen eigenen Pkw im ländlichen Raum noch keine Alternative ist, muss ein schrittweiser Umstieg auf emissionsärmere Technologien erfolgen. Am Samstag, 31. August, stellt der Landkreis Osnabrück im Rahmen der „Roadshow Elektromobilität“ anschaulich Elektromobilität vor.
Welche Elektrofahrzeuge sind bereits auf dem Markt? Wie funktioniert die Ladetechnik? Was leisten Stromspeicher? Und wie hilft mein Stromanbieter weiter? Von 11 bis 17 Uhr stehen am Marktplatz Quakenbrück an zahlreichen Infoständen Expertinnen und Experten bereit, um über die Möglichkeiten des elektrischen Fahrens zu informieren. Parallel werden Probefahrten in verschiedenen Elektrofahrzeugen angeboten – sowohl verschiedene Pkw-Modelle als auch Pedelecs stehen bereit. Bei musikalischer Untermalung lädt der Landkreis ein, sich eingehend mit der Elektromobilität auseinanderzusetzen. Ein buntes Rahmenprogramm mit ausgewählter Gastronomie und Angeboten für Kinder sorgt dafür, dass beim Familienausflug keine Langeweile aufkommt.
Begrüßt werden die Gäste durch Landrat Michael Lübbersmann, Samtgemeindebürgermeister Claus Peter Poppe und Matthias Brüggemann (Bürgermeister der Stadt Quakenbrück). Sie übernehmen gemeinsam mit Christian Wüst von der Initiative Quakenbrück eine weitere Aufgabe und verleihen die Preise der Aktion Stadtradeln. Dabei handelt es sich um eine Kampagne, mit der in den Kommunen für die Belange des Radverkehrs aufmerksam gemacht und der Klimaschutz gefördert werden soll. Die Stadt Quakenbrück hatte vom 3. bis 23. Juni an der Aktion teilgenommen, zahlreiche Teams beteiligten sich, um privat und beruflich möglichst viele Kilometer mit dem Fahrrad zurückzulegen.
Im Rahmen der Roadshow findet auch ein Bürgerdialog statt. Kurze Vorträge informieren die Besucherinnen und Besucher über folgende Themen: „Mobilität im Artland“, „Pedelecs/E-Bikes und deren Rolle bei der zukünftigen Mobilität“, „Ökologischer Fußabdruck und Vorurteile gegenüber der E-Mobilität“. Zudem wird ein E-Auto-Fahrer über seine persönlichen Erfahrungen berichten. Nach den Vorträgen haben die Interessierten die Möglichkeit, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen.
Nähere Informationen zu Rednern und Zeiten werden im Vorfeld auf der unten angegebenen Internetseite bekanntgegeben.
Wer mit seinem eigenen E-Fahrzeug kommt, hat die Gelegenheit, vor Ort innovative Schnellladetechnik zu testen und sich am Treffpunkt für E-Mobilisten auszutauschen.
Die Veranstaltung in Quakenbrück ist bereits die dritte im Rahmen der diesjährigen Roadshow. Ein weiterer Termin ist noch für den 8. September in Glandorf angesetzt.
