Osnabrück. Der geplante Umbau des Neumarkts machte wegen der Bauarbeiten eine Verlegung der Bussteige und eine Veränderung der Fahrpläne notwendig. Nach dem kurzfristigem Aus der Neumarktplanung konnten diese Veränderungen im ÖPNV vorerst nicht rückgängig gemacht werden, sodass seit dem Ferienstart am 4. Juli die Busse andere Haltestellen anfahren.
Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke, hat in Abstimmung mit den Stadtwerken beschlossen, den ÖPNV am Neumarkt zum Start des neuen Schuljahrs wieder auf den alten Stand zu bringen:
„Baustellenumleitungen ohne Baustelle sind auf Dauer nicht vermittelbar“, so Griesert. „Stadt und Stadtwerke haben daher entschieden, dass die provisorische Busführung nach dem Planungsstopp am Neumarkt wieder zurückgenommen wird – und zwar zum Start des neuen Schuljahrs. Die fehlende digitale Anpassung der Fahrpläne und Fahrgastanzeigen werden wir für eine Übergangszeit allerdings in Kauf nehmen müssen.
Wir haben in den ersten Tagen nach der Umstellung registriert, dass die Auswirkungen der provisorischen Verkehrsführung nicht unerheblich sind und sofort Maßnahmen ergriffen, sodass der Verkehr nunmehr besser rollt. Zudem werden wir einige für den Neumarktumbau ohnehin notwendigen Sondierungsarbeiten in die Sommerferien vorziehen, während die Stadtwerke zeitgleich einen neuen Fahrplan erstellen. Die Lyrastraße, die notwendigerweise jetzt für den MIV gesperrt werden muss, wird nach der Sommerpause für den MIV und Radfahrer in gewohnter Weise wieder befahrbar sein.
Mit Hochdruck arbeiten alle Beteiligten daran, dass die Busse zum Start des neue Schuljahrs wieder die altbekannten Haltestellen am Neumarkt anfahren können, sodass Unannehmlichkeiten für Fahrgäste, Autofahrer, Radfahrer und Fußgänger auf ein Minimum reduziert werden.“