Social Media

Suchen...

Deutschland & Welt

Grünstrom vom eigenen Dach – Warum sich eine Solaranlage lohnt

Immer mehr Hausbesitzer überlegen sich, eine Solaranlage auf ihrem Dach installieren zu lassen. Der Trend geht sehr deutlich in Richtung erneuerbarer Energien, weshalb viele sich den Grünstrom ins eigene Haus holen wollen. Die Vorteile einer eigenen Photovoltaik-Anlage sind zahlreich, der selbst produzierte Strom ist gut für die Umwelt und für den Geldbeutel.

Welche Vorteile bringt eine eigene Solaranlage?

Wie bereits erwähnt, bringt eine Solaranlage einige Vorteile mit sich. Einer der wohl größten Vorteile und Grund für den Bau vieler Anlagen ist die Kostenersparnis. Wenn man seinen Strombedarf größtenteils selbst decken kann, sinken auch die Kosten für den zugekauften Strom vom Anbieter. Das tatsächlich gesparte Geld ist hier natürlich variabel und hängt von Faktoren wie dem Stromverbrauch, der Sonneneinstrahlung und der Qualität der Solaranlage zusammen. Zusätzlich zur allgemeinen Ersparnis ist man unabhängiger von Strompreiserhöhungen oder unvorhersehbaren Schwankungen. Je nach Standort gibt es ebenfalls die Möglichkeit, überschüssigen Strom ins Netz einzuspeisen, wofür man dann eine Vergütung erhalten kann.

Ein weiterer Vorteil, den eine eigene Photovoltaikanlage mit sich bringt, ist die Umweltfreundlichkeit. Indem man seinen eigenen Strom mithilfe der Sonne produziert, reduziert man den CO2-Fußabdruck, trägt zum Klimaschutz bei und tut der Natur einen Gefallen.


Auch der Immobilienwert wird durch eine bereits installierte Solaranlage gesteigert. Plant man also, seine Immobilie irgendwann zu verkaufen, wirkt sich die Anlage positiv auf den Preis aus. Eine Solaranlage ist also eine attraktive Investition, die nicht nur Geld sparen, sondern auch Gewinn bringen kann.

Was sollte man vor dem Bau einer Solaranlage beachten?

Aktuell ist ein sehr guter Zeitpunkt, sich für den Bau einer Photovoltaik-Anlage zu entscheiden. Zusätzlich zu den bereits erwähnten Vorteilen sinken momentan die Preise für die Anschaffung. Bevor man allerdings eine Firma mit der Installation beauftragt, sollte man einige Dinge beachten:

  1. Der passende Standort ist für eine gut laufende Anlage das A und O. Die optimale Ausrichtung des Daches ist in Richtung Süden mit einer Neigung von circa 45 Grad. Eine Solaranlage, die in den Norden zeigt, bekommt natürlich nur wenig Sonnenlicht ab und produziert somit deutlich weniger Strom. Zusätzlich sollte man darauf achten, dass das Dach nicht im Schatten, zum Beispiel von einem Baum, liegt.
  2. Das Dach sollte belastbar genug sein, um die Anlage zu tragen. Wenn es für solch ein Gewicht nicht ausgelegt ist, kann man es verstärken lassen. Idealerweise fällt einem ein zu schwaches Dach natürlich vor der Installation der Anlage auf.
  3. Der Energiebedarf variiert von Haushalt zu Haushalt stark. Damit man die perfekte Anlage auswählen kann, sollte man seinen ungefähren Verbrauch kennen. Eine zu kleine Anlage könnte kaum etwas bewirken und nur wie ein Tropfen auf dem heißen Stein Strom produzieren.
  4. Bevor man mit dem Bau beginnt, ist es wichtig, sich zu informieren, ob man eine Baugenehmigung für die Anlage benötigt. Diese sollte vor dem Start der Installation vorliegen, damit es keinen Ärger mit der Gemeinde gibt. Zusätzlich gilt für Solaranlagen eine Meldepflicht, man muss diese also vorher anmelden.

Unterschiede bei Solaranlagen

Es gibt verschiedene Arten von Solaranlagen, die auf unterschiedliche Bedürfnisse ausgelegt sind. PV-Anlagen erzeugen neuen Strom aus Sonnenlicht, der dann als Haushaltsstrom genutzt werden kann. Oftmals sind diese Anlagen mit Batteriespeichern kombinierbar.

Solarthermieanlagen nutzen Sonnenenergie, um entweder Wasser zu erwärmen oder die Heizung zu unterstützen. Sie haben eine hohe Effizienz in puncto Wärmeerzeugung und sind oftmals günstiger als PV-Anlagen.

Neben den PV- und Solarthermieanlagen gibt es Hybridsysteme, die Photovoltaik und Solarthermie kombinieren. Diese Systeme erzeugen gleichzeitig Strom und Wärme, sind also multifunktional und erfüllen mehrere Zwecke.

Welche Anlage für den eigenen Haushalt die beste ist, kommt auf die individuellen Bedürfnisse an. Wer sich vor der Wahl unsicher ist, sollte sich von Experten beraten lassen, welches System am besten zu einem passt.