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Glasfaserausbau in Osnabrücker Gewerbegebieten schreitet voran

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Osnabrück. Im November beginnt der Ausbau im Osnabrücker Hafen zur Erschließung der dortigen Gewerbegebietsadressen mit Glasfaser. Somit befinden sich aktuell alle sieben Baulose in der Umsetzungsphase. „Der Glasfaserausbau ist ein wichtiger Faktor für den Wirtschaftsstandort Osnabrück, insbesondere vor dem Hintergrund der zunehmenden Digitalisierung von Produktion und Vertrieb. Daher ist es von großer Bedeutung, in digitale zukunftsfähige Infrastruktur zu investieren, die es Unternehmen ermöglicht, innovativ und wettbewerbsfähig zu bleiben“, erklärt Oberbürgermeisterin Katharina Pötter.

Der Grundstein für den Glasfaserausbau in Gewerbegebieten wurde bereits im Mai diesen Jahres gelegt. In einem geförderten Projekt des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sowie des Landes Niedersachsen begann der Ausbau in den ersten drei Bereichen. Weitere drei Baulose konnten im September begonnen werden und nun folgt mit dem Bereich Hafen der letzte Spatenstich für den geförderten Gewerbegebietsausbau.

Für das Gesamtprojekt hat die Stadt Osnabrück Förderanträge sowohl beim Bundesministerium als auch beim Land Niedersachsen gestellt. Das Gesamtauftragsvolumen beläuft sich auf vier Millionen Euro, wobei der Bund zwei Millionen Euro, das Land eine Million Euro übernimmt und die Stadt Osnabrück eine Million Euro als Eigenmittel beisteuert. Realisiert wird der geförderte Glasfaserausbau für Gewerbegebiete durch die Stadtwerke in Zusammenarbeit mit der SWO Netz GmbH und osnatel. Der Glasfaserausbau ist digitale Daseinsvorsorge nicht nur für Privathaushalte, sondern auch für die vielen Unternehmen in Osnabrück. Wir freuen uns, dass wir in diesem Projekt wieder unsere Kompetenzen in Planung, Bau und Betrieb digitaler Infrastruktur einbringen können“, sagt Tino Schmelzle, Geschäftsführer der SWO Netz. Die Stadtwerke-Netztochter treibt seit rund zwei Jahren auch den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Osnabrück voran, bei dem bereits mehr als 36.000 Haushalte mit der Möglichkeit eines schnellen und stabilen Internetanschlusses versehen wurden.


Diese Initiative ermöglicht es, bis Mitte 2026 rund 650 Gewerbebetrieben, die sich in reinen Gewerbegebieten befinden und bisher über unzureichende Internetverbindungen von weniger als 30 Mbit/s pro Arbeitsplatz verfügen, einen kostenfreien Glasfaseranschluss zu bieten. Die Planung sieht umfassende Bauarbeiten vor, die 54 Kilometer Tiefbau, 67 Kilometer Leerrohr und 156 Kilometer Glasfaser umfassen, um 531 Adressen anzuschließen.

PM/Stadt Osnabrück