Die Zahl von jungen Schlaganfall-Patienten unter 50 Jahren steigt in den letzten Jahren. Sogar Menschen, die einen bewusst gesunden Lebensstil führen, können aus heiterem Himmel getroffen werden.
In der Regel sind Schlaganfall-Patienten über 70 Jahre alt. Doch die Zahl von jungen Patienten unter 50 Jahren steigt in den letzten Jahren. Sogar Menschen, die einen bewusst gesunden Lebensstil führen, können aus heiterem Himmel getroffen werden.
Der so genannte juvenile Schlaganfall trifft jährlich bis zu 30.000 Menschen in Deutschland. Das berichtet „Focus Online“. Das Fatale: Bei bis zu 50 % der Betroffenen können Ärzte keine Ursache für den Schlaganfall finden.
Wie Ärzteblatt.de erklärt, ist bei 25 % der Betroffenen ein Blutgerinnsel schuld, dass über das Herz Richtung Gehirn geschwemmt wird. Bei den anderen 25% könnte der Schlaganfall auf einen ungesunden Lebensstil zurückführen. Dazu gehört Tabakkonsum, Übergewicht und Bewegungsmangel.
Der Vorteil bei jungen Patienten: Sie erholen sich deutlich schneller. Wichtig dafür ist die schnelle Versorgung bei Klinikspezialisten für Schlaganfälle. Bleibende Schäden können so verhindert werden.
Ein Schlaganfall passiert, wenn Teil des Gehirns nicht mehr ausreichend durchblutet und mit Sauerstoff versorgt werden. Dabei können mehr oder weniger große Hirnareale ihre Funktion verlieren. Die Folgen sind meist Lähmungserscheinungen, die vom Gesicht bis in die Fußspitzen reichen können.
