Osnabrück. „1648 – Der lange Weg zum Frieden“ heißt das Doku-Drama, das auf ARTE am Sonntag, 21. Oktober, um 14 Uhr, und Mittwoch, 24.Oktober, um 23.20 Uhr im WDR gezeigt wird.
Der neunzigminütige Film ist eine Produktion der Filmproduktion Heidefilm (WDR/CT) aus dem Jahr 2018 in Zusammenarbeit mit ARTE und Deutscher Welle und wurde gefördert von der Fédération Wallonie – Bruxelles und der Nordmedia Film- und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH.
Das Doku-Drama „1648 – Der lange Weg zum Frieden“ konzentriert sich auf die Westfälischen Friedensverhandlungen und seine Akteure. Damit rückt er erstmals die Friedensmacher in den Mittelpunkt einer filmischen Auseinandersetzung mit dem Dreißigjährigen Krieg und nicht die Kriegsherren.
Mit doku-dramatischen Mitteln erweckt der Film die spannenden Verhandlungen vor 370 Jahren zum Leben und zeigt eindrücklich, wie bis zuletzt der Frieden in Frage stand. In einer verdichteten Kernhandlung stellt der Film schillernde Protagonisten wie die beiden Chefunterhändler des Habsburgischen Kaiser Ferdinand III., die Spitzendiplomaten Maximilian von Trauttmansdorff (Rüdiger Vogler) und Isaac Volmar (Axel Wandtke), in den Mittelpunkt und macht emotional erfahrbar, welch großer Druck auf den Diplomaten lag, einen Weg zum Frieden zu finden.
Der Film taucht immer wieder in die Stadtgeschichten der beiden Verhandlungsstädte von Münster und Osnabrück ein, recherchiert mit Experten, Wissenschaftlern und Urahnen in Archiven und an Originalschauplätzen des 30jährigen Krieges und macht damit ein Stück Alltagsgeschichte zur Zeit der Westfälischen Friedensverhandlungen sichtbar. Aufwändige Animationen ergänzen Spielhandlung und Dokumentation.
