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Oberbürgermeister Griesert und Stadtwerke-Chef Hüls besuchen Baustelle in der Johannisstraße und blicken voraus

Informierten sich auf der Baustelle in der Johannisstraße: (von links) Stadtwerke-Chef Christoph Hüls, Jürgen Schmidt von der Stadt Osnabrück, Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Ralf Spicker von den Stadtwerken Osna­brück. Foto: Stadt Osnabrück, Simon Vonstein

Osnabrück. Mit den Arbeiten in der Johannisstraße hat im Mai die Neugestaltung des Neumarktes und des Neumarktumfeldes begonnen. Am Dienstag haben Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Christoph Hüls, Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Osnabrück, die Baustelle gemeinsam besucht.
Im ersten Abschnitt der Johannisstraße zwischen Neumarkt und Seminarstraße ist die Verlegung der Gas- und Wasserleitungen durch die Stadtwerketochter SWO Netz GmbH bereits annähernd abgeschlossen. Es folgt nun der Bereich zwischen Seminarstraße und Großer Rosenstraße. Gleichzeitig beginnt die SWO Netz GmbH mit den Arbeiten an den Grundstückanschlusskanälen. Mitte Januar beginnt der Bauabschnitt zwischen Großer Rosenstraße und Süsterstraße.
Die üblicherweise über die Johannisstraße fahrenden Buslinien werden während der Bauarbeiten umfangreich über den Wall, den Kollegienwall und auch die Lyrastraße umgeleitet. Details und Pläne zu den Umleitungen der betroffenen Linien gibt es auf www.vos.info. Fragen von Bürgerinnen und Bürgern zu den Busumleitungen und den Bauarbeiten beantworten die Stadtwerke ab dem 14. August an jedem zweiten Dienstag um 13 Uhr in einem an der Ecke Süsterstraße/Johannisstraße eingerichteten Baucontainer.
„Die Arbeiten sind wie eine Operation am offenen Herzen, weil der Betrieb der Geschäfte hier währenddessen natürlich weitergeht“, sagt Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. „Das ist mit einigen Einschränkungen für die Anlieger verbunden, aber es ist wichtig, dass jeder sieht, dass es vorangeht.“ Ähnlich sieht es Christoph Hüls, der überzeugt ist, „dass die Johannisstraße in fünf Jahren eine Prachtstraße sein wird.“
Der Straßenbelag, den die Stadt im Anschluss an die Arbeiten der SWO Netz GmbH in der Johannisstraße verlegt, nimmt die neue Gestaltung des Neumarkts auf. Geplant ist ein Betonbelag. Die Straßenbauarbeiten beginnen voraussichtlich im Frühjahr 2019 und werden bis Anfang 2020 abgeschlossen sein.
Neben den Arbeiten von Stadt und Stadtwerken gehören auch die privaten Bauvorhaben zum von der Stadt koordinierten Gesamtprojekt der Neumarkt­umgestaltung. Den Anfang machen bereits im Herbst dieses Jahres am Eingang zur Großen Straße die Arbeiten am sogenannten Baulos 2. Dort entsteht ein Geschäftshaus mit einem 80-Zimmer-Hotel. Durch den Neubau wird der Neumarkt zwischen Hasehaus und Landgericht räumlich eingefasst und die Verbindung zwischen Großer Straße und Johannisstraße gestärkt. Die Arbeiten auf diesem Grundstück sollen bis Ende 2020 abgeschlossen sein. Gleiches gilt für das ehemalige Sportarena-Grundstück, auf dem ein Hotel mit 130 Zimmern sowie davon unabhängige Gastronomie entstehen, und das Shopping Center, das Investor Unibail-Rodamco-Westfield ab 2019 am Neumarkt errichten will.