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Wenige Neuerungen in Osnabrück zur Europawahl

Kleine Neuerung: Anders als zuletzt ist der Stimmzettelumschlag bei der Briefwahl nicht blau, sondern weiß. Foto: Stadt Osnabrück, Simon Vonstein

Osnabrück. Mehrere hundert Millionen Menschen in Europa sind am 9. Juni aufgerufen, ein neues EU-Parlament zu wählen. Rund 130.000, und damit mehr als bei jeder anderen Wahl, davon leben in Osnabrück. Darunter sind erstmals Wählerinnen und Wähler ab 16 Jahren. Auch Menschen aus anderen EU-Ländern, die in Osnabrück gemeldet sind, sind hier wahlberechtigt. Möchten sie erstmals hier wählen, müssen sie einen Antrag stellen. Bei der Briefwahl gibt es derweil eine Änderung.

Diese bezieht sich lediglich auf die Farbe des Briefumschlags für den Stimmzettel. War dieser in der Vergangenheit blau, so ist er jetzt weiß. Der äußere, rote Wahlbriefumschlag ist auch bei dieser Wahl rot. Beginn der Briefwahl ist am Montag, 29. April. Ab diesem Tag werden die Wahlbenachrichtigungen versandt. Dann ist auch bereits die Briefwahl vor Ort im Wahlbüro in der Sedanstraße 109 möglich.

Dazu ist übrigens keine Wahlbenachrichtigung notwendig. Die meisten Bürgerinnen und Bürger werden aber auf die Wahlbenachrichtigungsbriefe in ihren Postkästen warten. Denn über die Angaben in der Wahlbenachrichtigung wird die Beantragung der Briefwahlunterlagen besonders einfach. Über einen QR-Code oder über das Serviceportal der Stadt Osnabrück ist die Beantragung besonders schnell und komfortabel. Aber auch die bekannte Beantragung per Post oder die Briefwahl vor Ort sind natürlich möglich. Wer nicht direkt nach Beginn der Briefwahlphase eine Benachrichtigung erhält, muss sich keine Sorgen machen. Hat jemand bis zum 18. Mai noch keine Wahlbenachrichtigung erhalten, sollte er sich beim Wahlbüro melden.


Auch zu dieser Wahl erreicht die Bürgerinnen und Bürger die Wahlbenachrichtigung als Wahlbrief und nicht als Wahlbenachrichtigungskarte. Diese zur Landtagswahl 2022 eingeführte Neuerung hat sich bewährt, bietet der Wahlbrief doch deutlich mehr Platz, um alle gesetzlich vorgeschriebenen Angaben in einer lesbaren Schriftgröße unterzubringen. Zudem nutzt das Wahlbüro abermals die Gelegenheit und legt eine Handreichung bei, die die verschiedenen Varianten der Briefwahlbeantragung im Detail erläutert. Auch dem Datenschutz wird hierbei größere Aufmerksamkeit gewidmet, da nicht mehr alle persönlichen Angaben außen an der Karte ablesbar sind.

PM/Stadt Osnabrück