Osnabrück. In der Stadt Osnabrück steigt die Zahl der Neuinfektionen. Das wird voraussichtlich Auswirkungen auf die Schulen und Kitas haben. Wenn der Sieben-Tage-Wert bei mehr als 100 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner liegt, gilt wieder das Szenario C, bis der Wert drei Tage in Folge unterschritten wird. Für die Kitas heißt das Notbetreuung, auch die Schultüren würden dann für die meisten geschlossen bleiben – eigentlich sollten ab Montag wieder weitere Jahrgänge im Szenario B unterrichtet werden können.
Die Schulen sind bereits von den neuen Entwicklungen in Kenntnis gesetzt worden. Geplant war, dass die Schulen in Niedersachen ab kommenden Montag auch für die Klassen 5 bis 7 und 12. Jahrgang im Wechselmodell geöffnet werden. Das durchgehende Homeschooling hätte dann ein Ende. Doch dazu kommt es erstmal nicht, weil die 7-Tage-Inzidenz zu hoch ist. Eine Woche später, vom 22. März an, sollen dann alle Schulen und Jahrgänge in den Wechselunterricht zurückkehren. Für Grundschülerinnen und -schüler sowie Abschlussklassen gilt zudem bereits von Montag an wieder die Präsenzpflicht. Bisher konnten die Eltern dieser Schülerinnen und Schüler entscheiden, ob sie ihre Kinder in die Schule schicken oder zu Hause lernen lassen wollen.
Die Kindertageseinrichtungen waren seit vergangenen Montag im Szenario B und sind damit im Grundsatz geöffnet. Diese Öffnung war aber nur von kurzer Dauer. Die Eltern wurden bereits darüber informiert, dass sie sich ab Montag wieder auf Szenario C – also Notbetreuung – einstellen müssen. Nun stehen die Leitungen der Kindertagesstätten wieder vor der schwierigen Entscheidung, welche Kinder einen Platz in der Notbetreuung in Anspruch nehmen können.
Wenn die Inzidenz von 100 an drei aufeinanderfolgenden Tagen unterschritten wurde, kann die Kindertageseinrichtung am vierten Tag wieder im Szenario B betrieben werden. Der aktuellen Inzidenzwert wird täglich ab 11 Uhr dieser Webseite veröffentlicht: www.niedersachsen.de/Coronavirus/aktuelle_lage_in_niedersachsen
PM/Stadt Osnabrück