Osnabrück. Enge Kontakte zwischen den Landräten ergaben sich bei den Zusammenkünften des Deutschen Landkreistags. Hier vereinbarten Götz Ulrich (Burgenlandkreis) und Michael Lübbersmann (Landkreis Osnabrück), kommunale Themen im Rahmen eines Arbeitstreffens zu vertiefen.
Das erste Treffen fand jetzt im Kreishaus Osnabrück statt. Für den September ist ein Gegenbesuch im Burgenlandkreis geplant.
„Ein enger Austausch zwischen den Verwaltungen kann für alle Beteiligten wichtige Impulse liefern. Bei vielen Themen muss man das Rad nicht neu erfinden sondern kann auf Erfahrungen anderer Verwaltungen aufbauen. Genau diesen Effekt hat das Treffen ergeben“, zog Lübbersmann eine positive Bilanz.
Die Tagesordnung des zweitägigen Besuchs von Götz Ulrich und seinem Team sah verschiedene Themenbereiche vor. Ganz oben auf der Liste standen die Bereiche Migrationskonzept und Integration von Zugewanderten. In diesem Zusammenhang stellte Leiterin Katja Bielefeld auch das Migrationszentrum des Landkreises Osnabrück vor. Dieses bietet insbesondere Beratung und Betreuung, um Zugewanderte fit für den Arbeitsmarkt zu machen.
Ohnehin spielte die Arbeitsvermittlung eine wesentliche Rolle bei dem Treffen, denn Vorstand Sabine Ostendorf stellte die MaßArbeit vor. Die Landkreis-Tochter verfolgt als Partner der Wirtschaft insbesondere die Arbeitsmarktintegration. Vorteil sei, dass die MaßArbeit mit ihren acht Außenstellen vor Ort vertreten sei und durch enge Kontakte zu den ansässigen Unternehmen schnell und unbürokratisch bei der Vermittlung von Arbeitskräften helfen könne, erläuterte Ostendorf.
Weitere Themen des Treffens waren die Arbeit der Volkshochschule, das Bildungsmanagement und die Jugendhilfe. Die Delegationen befassten sich außerdem mit den Managementstrukturen einer kommunalen Verwaltung.
