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Drei neue Gesichter im Museumsquartier Osnabrück

v.li.n.re.: Dr. Mechthild Achelwilm, Claudia Drecksträter und Maren Waike-Koormann; Foto: Stadt Osnabrück, Gerhard Meyering

Osnabrück. Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum des Felix Nussbaum Hauses im Sommer 2018 präsentieren sich im Team um Direktor Nils-Arne Kässens drei neue Mitarbeiterinnen: Maren Waike-Koormann, Kuratorin für klassische Moderne, Mechthild Achelwilm, Kuratorin für zeitgenössische Kunst,  und Claudia Drecksträter für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit.
Begleitet von Stadtrat Wolfgang Beckermann, Patricia Mersinger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur, und Nils-Arne Kässens haben sich die drei neuen Mitarbeiterinnen am  Donnerstag, 8. Februar, an ihrem Arbeitsplatz im Felix-Nussbaum-Haus vorgestellt.
„Wenn man ein Museum will, das gut arbeitet, benötigt man entsprechend gutes Personal“, begrüßt Osnabrücks Kulturdezernent Beckermann die Kolleginnen. „Ich freue mich daher über die Entscheidung der Politik, die mit einem deutlichen Zeichen diese Stellen möglich gemacht hat. Mit den neuen Mitarbeiterinnen gewinnt die Struktur der Häuser enorm an Dynamik. Natürlich sind damit auch Erwartungen verbunden, aber ich bin sicher, dass die Sogkraft der guten Ideen dieses Teams Veränderungen bewirken wird.“
Auch Patricia Mersinger ist sich sicher, dass die Auswahl keine besser hätte sein können: „In den Vorstellungsgesprächen hat sich gezeigt, dass diese drei neuen Kolleginnen hervorragend zusammenpassen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.“
Nils-Arne Kässens, direkter Vorgesetzter, ist froh, den personellen Engpass endlich überwunden zu haben. „Nun haben wir nach über einem Jahr Vakuum endlich den Gestaltungsspielraum, um mit neuen Kommunikationskonzepten dieses Juwel der Stadt besser zu vermarkten. Und: Neue Museumskonzepte implizieren neues Personal, ich bin daher froh um drei kompetente Neuzugänge. Wichtige Veränderung zu früher: Die drei neuen Kolleginnen sind keinen Häusern, sondern Themen zugeordnet, in denen sie sich frei bewegen können“.
Neue Gesichter – neue Konzepte? Sicher ist jedenfalls, dass die Strukturen der vier Häuser im Museumsquartier Osnabrück kräftig umgemodelt werden. Hier die drei Kolleginnen im Kurzporträt:
Maren Waike-Koormann war bisher für Museen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und für eine Stiftung in den Bereichen Sammlungsbetreuung, Ausstellungsrealisation und Vermittlung tätig. Ihre inhaltlichen Schwerpunkte sind die Kunstgeschichte des 20. Jahrhundert und zeitgenössische Positionen. Sie freut sich darauf, das Museumsquartier Osnabrück im Team neu zu denken und es als Labor für den Frieden für unterschiedliche Zielgruppen und Kooperationspartner zu öffnen. „Ich möchte mit Menschen in Dialog treten, denn Kunst MIT Menschen ist mir wichtig. Mein Ziel ist es, durch ‚Neudenken‘ diese Räume für viele Interessierte zu öffnen“, so die neue Kuratorin.
Dr. Mechthild Achelwilm kehrt – nach ihren Lehr- und Wanderjahren, die sie an verschiedene Institutionen für zeitgenössische Kunst, zuletzt an die Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle, führten – zurück in ihre Studienstadt. „Ich möchte den Bogen spannen in die ‚Jetztzeit‘. Was hat Nussbaum in Bezug auf  Flucht und Vertreibung heute mit uns zu tun?“, fragt Achelwilm und sieht die Sammlungen des Felix-Nussbaum-Hauses und des Kulturgeschichtlichen Museums als Energiequelle des neuen Museumsquartiers, als Ausgangspunkt für Fragen und Gedanken. Mit Freude blickt sie den spannungsvollen Diskursen und den neuen Perspektiven entgegen, die sie mit den Werken im Spiegel der Gegenwartskunst anregen möchte und die die Aktualität der Themen, zum Beispiel des Malers Felix Nussbaum, sichtbar werden lassen.
Claudia Drecksträter war zuletzt für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit eines Finanzmarktproduktes und als Projekt- und Designmanagerin in renommierten Branding Agenturen für unterschiedlichste nationale und globale Marken tätig. „Ich sehe mich als Türöffner, der das Museumsquartier aus seinem Dornröschenschlaf holt. Wir können nur gut sein, wenn wir gut kommunizieren!“, erklärt sie ihre Funktion. Sie wird mithilfe von zielgruppenzentrierter Kommunikation ein breites Publikum für das neue Museumsquartier ansprechen. Die Steuerung der sozialen Medien und der Aufbruch in die digitale Transformation sind dabei ein Schwerpunkt ihrer Arbeit. Am Rande des Teutoburger Waldes aufgewachsen, freut sie sich auf viele alte und neue Bekannte aus dem Raum Osnabrück.

Das Museumsquartier Osnabrück (Felix-Nussbaum-Haus, Kulturgeschichtliches Museum Osnabrück, Villa Schlikker, Akzisehaus) steht für friedvolles Miteinander, Mut, Experiment und öffnet neues Terrain für Osnabrücker und ihre Besucher.