Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat den VfL Osnabrück im Einzelrichterverfahren aufgrund unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger bei den Auswärtsspielen beim SV Meppen und SC Preußen Münster mit einer Geldstrafe in Höhe von 28.000 Euro belegt.
Sowohl beim Derby in Meppen am 20. September als auch beim Auswärtsspiel in Münster kam es im Gästeblock zum Einsatz von Pyrotechnik. Ursprünglich hat der DFB-Kontrollausschuss ein Strafmaß von insgesamt 34.000 Euro beantragt, 22.000 Euro für die Vorfälle in Meppen und 12.000 Euro für das Fehlverhalten in Münster. Nach dem Einspruch des VfL Osnabrück inklusive entsprechender Stellungnahme hat das DFB-Sportgericht im Einzelrichterverfahren dem VfL nun eine Geldstrafe in kumulierter Gesamthöhe von 28.000 Euro auferlegt, wovon bis zu 9.000 Euro für infrastrukturelle und gewaltpräventive Maßnahmen eingesetzt werden können.
„Wir werden das Urteil intensiv prüfen und uns vorbehalten, binnen 24 Stunden Einspruch einzulegen“, erklärt VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend. „Im Laufe des morgigen Tages werden wir diesbezüglich eine Entscheidung getroffen haben und diese dem DFB fristgerecht mitteilen.“