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Chefscout des Hamburger SV wird neuer Sportdirektor beim VfL Osnabrück


Bei der Suche nach einem Sportdirektor ist der VfL Osnabrück in der Bundesliga fündig geworden, bereits zum 01. Dezember übernimmt mit Benjamin Schmedes der Leiter Scouting des Hamburger SV die neu geschaffene Position bei den Lila-Weißen. 
„Ein Fußballverein wie der VfL kann nur dann wirtschaftlich erfolgreich sein, wenn er nachhaltig sportlich erfolgreich ist. Insofern ist die Schaffung der dafür erforderlichen Strukturen im Sportmanagement ein strategischer Erfolgsfaktor. Mit der neuen Position eines Sportdirektors, die Benjamin Schmedes ab Dezember bei uns übernehmen wird, setzen wir einen sehr wichtigen Meilenstein unserer Strategie um“, betont VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend in einer Mitteilung. „Mit Herrn Schmedes haben wir einen ausgewiesenen bundesligaerfahrenen Fachmann für uns gewinnen können, der die Gesamtverantwortung für die Bereiche Profi- und Nachwuchsfußball trägt. Er hat sich als unser Wunschkandidat in einem mehrstufigen Auswahlverfahren durchgesetzt und am Ende auch unsere Gremienverantwortlichen u.a. aufgrund seiner Persönlichkeit, Erfahrung sowie Fach- und Sozialkompetenz überzeugt. Er erfüllt unser Anforderungsprofil des Sportdirektors zu 100 Prozent. Wir sind davon überzeugt, gemeinsam mit ihm die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des VfL Osnabrück stellen zu können.“
Benjamin Schmedes wurde am 28. Februar 1985 in Hannover geboren. Er ist verheiratet und Vater von zwei Söhnen im Alter 4 und 2 Jahren. Im Anschluss an sein erstes Studium zum Bachelor of Arts in den Fachbereichen Sportwissenschaft, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft an der Universität Hildesheim, trat er ein halbjähriges Stipendium an einer privaten Hochschule in North Carolina, USA an. Nach seinem internationalen Abschluss zum Master of Science in Sport Management an der Deutschen Sporthochschule Köln nahm Schmedes seine Tätigkeit als Assistent des Vorstands beim Hamburger SV auf, wo er bereits während seines Masterstudiums im Nachwuchsleistungszentrum tätig war. 2013 wechselte er in den sportlichen Bereich des HSV. Zunächst arbeitete er in der Funktion des Koordinator Sport inhaltlich und strukturell eng mit dem Vorstand Sport zusammen. Nach erfolgter Ausgliederung der Lizenzspielerabteilung in eine Aktiengesellschaft – an der der 32-Jährige als Projektleiter maßgeblich mitwirkte – sowie der damit einhergehenden Neustrukturierung, übernahm er die Führung der Scoutingabteilung und arbeitete sehr eng mit dem Direktor Profifußball zusammen in den Bereichen Spielersichtung und Kaderplanung.
Dabei kann Schmedes auch auf die eigene Erfahrung als aktiver Spieler im Leistungs- und Profibereich zurückblicken. Nachdem er zuvor bei Hannover 96 in der Jugend gespielt hat, schloss er sich im Alter von 16 Jahren dem Nachwuchsleistungszentrum von Werder Bremen an. Dort wohnte er im Fußballinternat, durchlief unter anderem die A-Junioren Bundesliga und gehörte dem Kader der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Nord (damals dritthöchste Spielklasse) an. Nach einer weiteren Saison bei der Zweitvertretung von Hannover 96 nahm er sein Studium auf und spielte noch einige Jahre im obersten Amateurbereich.
Wehlend: „Fakt ist, dass man sportlichen Erfolg nur bedingt planen kann. Aber man kann Leistung organisieren und steuern, um so die Wahrscheinlichkeiten für sportlichen Erfolg zu erhöhen. Unser strategisches Ziel bleibt, trotz unserer aktuellen Situation, der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Gemeinsam mit Benjamin Schmedes schaffen wir eine wichtige Voraussetzung dafür.“

Benjamin Schmedes wird im Rahmen einer Pressekonferenz mit Amtsantritt am 01. Dezember offiziell vorgestellt.