Social Media

Suchen...

Lokales

Freibadsaison ohne Sommer: Moskaubad zählt weniger Gäste

Symbolfoto

Eine Freibadsaison ohne Sommer: Die Stadtwerke ziehen eine ernüchternde Bilanz der diesjährigen „Draußen-Baden“-Saison. Von Anfang Mai bis Mitte September kamen gut 274.000 Besucher ins Nettebad – rund 6.000 Gäste mehr im Gegenzug zum Vorjahr. Das Moskaubad mit seinem großen Freibadbereich konnte dem schlechten Sommer leider nicht entgegenwirken. Es zählte in der Sommersaison nur 98.000 Besucher – 11.000 Besucher weniger wie im letzten Jahr.
„Konnten wir den Sommer 2016 noch mit ‚an der Grenze zu durchwachsen‘ bezeichnen, war der diesjährige Sommer für uns ein Totalausfall“, umschreibt Stadtwerke-Bäderbetriebsleiter Tilo Schölzel die Wetterbedingungen. „Wir hatten auch in diesem Jahr wieder zur falschen Zeit – und zwar im Mai und Anfang Juni, also vor den Sommerferien – ein paar schöne Freibadtage.“ In den Ferien- und somit Hauptfreibadmonaten Juli und August fiel die Saison sprichwörtlich ins Wasser. Dagegen lockte das Nettebad mit seinen großen Attraktionen, wie den Rutschen Twist und Sloop sowie durch die Erweiterung des Standorts mit der E-Kartbahn trotz des schlechten Sommerwetters 6.000 Gäste mehr im Gegenzug zum Vorjahr. Das Resultat: Rund 372.000 Gäste zählten die Stadtwerke in der gesamten Freibadsaison in beiden Bädern. Zum Vergleich: Im „Super-Sommer“ 2013 kamen insgesamt 387.000 Besucher.

Stadtwerke bleiben gelassen

Das „Bäder-Urgestein“ Tilo Schölzel lässt sich von den diesjährigen Zahlen aber nicht beunruhigen. „Wir hatten in den vergangenen Jahren immer wieder sogenannte ‚Durchschnitts-Sommer‘ dabei und konnten dennoch ein positives Jahresfazit ziehen.“ Grund hierfür sei die strategische Ausrichtung zur Attraktivierung und Weiterentwicklung aller drei Bäderstandorte. „Im März haben wir die Elektro-Kartbahn ‚Nettedrom‘ am Nettebad eröffnet, im Juni den ‚Nettedrom‘-Biergarten – beides wird sehr gut angenommen.“ Auch in die Attraktivierung der Loma-Sauna mit einer neuen Birken-Sauna sowie in die Erweiterung des Dschungelpfads im Moskaubaud haben die Stadtwerke investiert. „Deshalb: Abgerechnet wird – wie immer – am Jahresende“, ist Schölzel zuversichtlich.