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So machen Sie Ihr Auto winterfest


Der Verschleiß Ihres Autos steigt während der Wintermonate exponentiell an. Vereiste Türen oder eine schwache Batterie sind in diesem Zusammenhang gängige, jedoch nicht die einzigen unliebsamen Überraschungen, welche mitunter erhebliche Kosten verursachen können. Mit ein paar wichtigen Tipps und Maßnahmen haben Sie die Möglichkeit, den Verschleiß an Ihrem Fahrzeug zu minimieren und gleichzeitig die Sicherheit im täglichen Straßenverkehr unter wetterwidrigen Umständen nachhaltig zu erhöhen.

Türschlösser und -dichtungen

Wenn in der Nacht frostige Temperaturen Einzug halten und es über den Tag hinweg geregnet hat, bedarf es am darauffolgenden Morgen einiges Muskelkraft, um eine Autotür öffnen zu können. Dabei besteht die Gefahr, dass Gummidichtungen reißen und deren Austausch mit erheblichen Kosten verbunden ist. Um eingefrorenen Dichtungen an den Türen proaktiv entgegenzutreten, empfiehlt sich die Verwendung von sogenannten Fettstiften oder Talkum.

Um eingefrorenen Türschlössern vorzubeugen, ist Grafitspray ein nützliches Hilfsmittel. Es besitzt den Vorteil, dass es im Vergleich zu handelsüblichen Ölen durch die einwirkende Kälte verdickt oder gar verharzt. Etwas WD40 beugt darüber hinaus Rostbildung vor und verhindert ebenfalls das Einfrieren des Türschlosses effektiv.


Batterie, Beleuchtung und Co.

Zu den wohl häufigsten Ursachen für eine Autopanne gehört eine schwache bzw. leere Fahrzeugbatterie. Insbesondere während der kalten Monate des Jahres wird diese extrem beansprucht. Wichtige Autoteile sollten eine entsprechende Aufmerksamkeit erhalten. So ist es bei einer Batterie wichtig, dass die Pole gut gefettet und frei von Verunreinigungen sind. Ist die Batterie bereits älter als fünf Jahre, empfiehlt sich eine Überprüfung ihrer Leistungsfähigkeit durch eine Werkstatt.

Die mit einer einwandfrei funktionierenden Batterie in Verbindung stehende Beleuchtung stellt ebenfalls einen erheblichen Faktor in Sachen Sicherheit dar. Gerade bei schlechter Witterung sind Sie im Straßenverkehr deutlich besser zu erkennen. So büßen selbst gut funktionierende Scheinwerfer bei Regen und Schnee fast 60 Prozent ihrer eigentlichen Leuchtkraft ein. Stellen Sie also sicher, dass die Lichter Ihres Fahrzeugs stets sauber sind und einwandfrei funktionieren.

Scheibenwischer sollten Sie keinesfalls für das Entfernen von Eisschichten und/oder Schnee verwenden. Die sogenannte Wischkante kann hier schnell kaputtgehen. Weitaus besser sind ein handelsüblicher Handbesen sowie Eiskratzer geeignet. Weise die Wischblätter Risse auf, sollen Sie dieselben austauschen.

Frostschutzmittel und spezielles Winteröl

Scheibenwischer funktionieren im Winter nur dann optimal, wenn Sie dem Wasser Kühlflüssigkeit beimischen und damit den Frostschutz sicherstellen. Verzichten Sie hier auf diverse Discounter-Angebote und fühlen sie nur jene Mittel ein, welche Fahrzeughersteller empfohlen wird. Darüber hinaus sollten Sie den Füllstand circa einmal pro Monat bei kaltem Motor überprüfen.

Wenn der Motor zu stottern beginnt, erhalten Sie von Ihrem Fahrzeug ein erstes Warnsignal für einen technischen Missstand aufgrund eisiger Temperaturen. Wechseln Sie in diesem Fall von einem Sommer- auf ein Winteröl. Dieses ist üblicherweise dünnflüssiger und daher besonders gut für sehr kalte Winter geeignet.

Die Wahl der richtigen Winterreifen

Die Wahl der richtigen Winterreifen ist zweifelsfrei das wohl wichtigste Element, um sich besten auf Schnee und Glätte vorzubereiten. Auch wenn es keine verpflichtende gesetzliche Vorschrift gibt, sollten Sie Winterreifen von Oktober bis Ostern aufziehen (lassen). Werden Sie jedoch ohne Winterreifen in einen Unfall verwickelt, entfällt der Schutz durch Ihre Kaskoversicherung. Zudem müssen Sie mit einem Bußgeld rechnen. Prüfen Sie im Vorfeld die Profiltiefe Ihrer Winterreifen auf mindestens vier Millimeter. Wird dieser Wert nicht erreicht, lohnt sich eine Neuanschaffung.