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Stadt Osnabrück erhält zwei Millionen Euro Fördermittel für weiteren Breitbandausbau

Staatssekretär Stefan Muhle (2. v.l.) übergibt Oberbürgermeister Wolfgang Griesert (rechts) den Förderbescheid in Höhe von über 2 Millionen Euro sowie symbolisch ein Glasfaserkabelbündel. Nadine Petermöller (Projektleiterin Digitale Infrastruktur) erläutert, dass in ganz Osnabrück 1600 Adressen Breitbandanschlüsse erhalten. Foto: Stadt Osnabrück, Gerhard Meyering

Osnabrück. Niedersachsens Staatssekretär für Digitalisierung, Stefan Muhle, überreichte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert einen weiteren Förderbescheid für den Osnabrücker Breitbandausbau in Höhe von 2.166.350 Euro. „Die digitale Infrastruktur gehört zu den wichtigsten Standortfaktoren für eine moderne Stadt“, erklärte Griesert. „Damit unterstützt das Land Niedersachsen den Breitbandanschluss von rund 200 weiteren Adressen in Osnabrück“, so Muhle.

Bei dieser Förderung handelt es sich um Zuschüsse im Rahmen der „Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung des Ausbaus von Gigabitnetzen in Niedersachsen“. Mit den Fördermitteln von Bund (zehn Millionen Euro) und Land sowie Eigenmitteln der Stadt in Höhe von sechs Millionen Euro erhalten Gewerbegebiete, Schulen und Privathaushalte mit einer Versorgung von bisher unter 30 Mbit/s direkte Glasfaseranschlüsse und haben damit die Möglichkeit, Bandbreiten im Gigabitbereich zu nutzen. Dies betrifft in Osnabrück insgesamt 1.600 Adressen.

Die erste Ausbaustufe befindet sich auf der Zielgeraden, die meisten Arbeiten sind abgeschlossen, so dass mit einer Bereitstellung der technischen Infrastruktur noch in diesem Jahr zu rechnen ist. Auch die Vergabe zur Erschließung der Gewerbegebiete befindet sich in der Endphase, ein Zuschlag für ein ausführendes Unternehmen ist noch in diesem Jahr geplant.


Zudem wurde zur Überprüfung der Versorgungslagen im Stadtgebiet ein weiteres Markterkundungsverfahren durchgeführt. Sämtliche Anbieter von Telekommunikationsunternehmen haben Rückmeldung zur aktuellen Versorgungslage jeder einzelnen Adresse sowie der eigenwirtschaftlichen Ausbauabsicht innerhalb der nächsten Jahre gemeldet. Die Daten befinden sich zurzeit beim Breitbandzentrum Niedersachsen-Bremen zur Auswertung. Das Markterkundungsverfahren dient als Grundlage zur Strukturierung der weiteren Vorgehensweise mit dem Ziel, die digitale Infrastruktur weiter zu verbessern.

PM/Stadt Osnabrück