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Polizei zeigt sich mit Twitteraktion zufrieden

Social Media Managerin Lena Krüger bei der Arbeit in der Einsatzleitstelle. Foto: ots/Polizeidirektion Osnabrück

Osnabrück. Die Polizeidirektion Osnabrück zeigte sich sehr zufrieden mit der gestrigen Livebegleitung aus der Kooperativen Regionalleitstelle Osnabrück.
In der Zeit von 17.00 bis 02.00 Uhr veröffentlichte das Social Media Team über 125 Tweets zu Einsätzen in den Regionen Stadt und Landkreis Osnabrück sowie den Landkreisen Emsland und Grafschaft Bentheim. „Wir haben unser Ziel, der Bevölkerung einen Einblick in die tägliche Arbeit der Polizei zu geben, erreicht. Die Aktion kam bei den Usern sehr gut an und stieß auf großes Interesse“, so Marco Ellermann, Pressesprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Noch dazu zeigte die Aktion wie anspruchsvoll, komplex und vielschichtig die Arbeit in einer Einsatzleitstelle ist. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Leitstelle arbeiten rund um die Uhr hoch professionell und müssen in Sekundenschnelle die nötigen Entscheidungen treffen, denn kein Notruf ist wie der andere“, so Ellermann.
Die Kommentare einiger User zur Aktion: „Tolle Aktion, danke. Ich habe meine Alternative zum Dschungel Camp bereits gefunden: #110live. Super. Weiter so… Tolle Einblicke. Ich freue mich! Werde wohl die ganze Zeit dabei sein, passt auf euch auf!“ Die abgesetzten Tweets spiegelten die große Bandbreite der polizeilichen Arbeit wider. Es ging beispielsweise um einen Raub auf eine Tankstelle in Osnabrück, Ruhestörungen, Verkehrsunfälle, Betrug, entlaufene Tiere, Einbrüche, Diebstähle, Körperverletzungen, vermisste Personen, Sachbeschädigungen, Fahndungen, Hausfriedensbrüche, usw.
Beispielsachverhalte: Bei einem Raub auf eine Tankstelle gestern Abend in Osnabrück, konnten durch umfangreiche Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen zwei Tatverdächtige am frühen Morgen (03.02.18) vorläufig festgenommen werden. Ein Anrufer aus Emlichheim meldet, dass er sein 2016 gestohlenes Boot in einer Kleinanzeige in Coevorden (Niederlande) entdeckt hatte. Daraufhin nahm die hiesige Einsatzleitstelle mit der niederländischen Polizei zwecks weiterer Maßnahmen Kontakt auf. Ein Mann aus Fürstenau meldete seine Hunde über die 110 als gestohlen. Später stellte sich heraus, dass er diese lediglich zu Hause gelassen hatte. In einem weiteren Fall meldete ein älterer Mann aus Bersenbrück sein Scheckheft als gestohlen. Bei ihm sei nach seinen Angaben eingebrochen worden. Wenig später meldete er sich erneut und gab an, dass sein vermisstes Scheckheft unter dem Sofa lag.
Rund 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Frauen und Männer – aufgeteilt in ein Schichtsystem – entscheiden bei der Annahme von Notrufen über die 110, wie ernst die Lage am anderen Ende der Telefonleitung erscheint und organisieren schnellstmöglich Hilfe. Täglich erreichen die Kooperative Regionalleitstelle Osnabrück, einer gemeinsamen Leitstelle aus Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr, etwa 400 Anrufe allein über die 110. Einsatzfahrzeuge der Polizei rücken täglich zu ca. 500 Einsätzen aus, die von der Leitstelle aus koordiniert werden. Dabei ist die Kooperative Regionalleitstelle Anlaufstelle für knapp eine Million Menschen. Eine Besonderheit stellt die Grenznähe zu den Niederlanden dar. Ein regelmäßiger Austausch mit den benachbarten Behörden und Leitstellen gehört zur täglichen Arbeit, die von einem speziellen Arbeitsplatz aus geleistet wird. Das dafür notwendige sprachliche Knowhow können die Kolleginnen und Kollegen in Sprachkursen erwerben, die dafür angeboten werden.

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