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Crowdfunding-Projekt bringt dem VfL 300.000 Euro – Letztmalige Verlängerung

Symbolfoto: Henning Hünerbein

Der VfL Osnabrück bittet noch einmal die VfL-Crowd um Mithilfe, damit das aktuell laufende Lizenzverfahren zur Zulassung der 3.Liga Saison 2017/18 bestanden wird. Noch bis zum 29. Mai können die über 1.000 VfL-Crowdfunder ihr Darlehen für ein halbes Jahr verlängern. Die 300.000 Euro-Grenze wurde schon geknackt. 
Gefordert wird vom Deutschen Fußball-Bund eine Liquiditätsreserve in Höhe von 800.000 Euro, damit die Lila-Weißen die Lizenz für die kommende Saison 2017/18 erhalten. Dies ist auch der Grund, warum das Darlehen noch einmal um ein halbes Jahr verlängert wird.
So ist das Crowdfunding nicht nur ein wichtiger Baustein, um das Zahlungsverfahren zu bestehen, sondern auch, um in das geplante Wachstum und in die Infrastruktur des Vereins investieren zu können. Zudem will der VfL unabhängiger von Gläubigern werden. Dabei soll die geplante Fan-Anleihe, das Crowdfunding am Ende der nächsten Saison ablösen, damit die genannten Ziele erreicht werden können.
Im Vergleich zum letzten Jahr, wo man eine Gesamtsumme von 460.000 Euro erreicht hat, liegt die bisher erreichte Summe noch ein bisschen darunter. Dennnoch ist bei der letztmaligen Verlängerung mittlerweile schon die 300.000 Euro Grenze erreicht worden. Das entspricht rund zweidrittel. VfL-Geschäftsführer Jürgen Wehlend bezeichnet dies als fantastisches Signal, für das Vertrauen der VfL-Fans in den Verein.

Fan-Anleihe kommt

651 von 1.049 Darlehensverträgen wurden bisher verlängert. Die geplante Fan-Anleihe mit attraktiven Zinsen soll, wie schon erwähnt, spätestens am Ende der nächsten Saison das Crowdfunding ersetzen. So geht die letztmalige Verlängerung auch nur bis zum 01.07.2018. Der VfL Osnabrück verfolgt bei dieser Aktion das Ziel, zukünftig die Zinsen nicht mehr in Richtung der Banken zu zahlen, sondern in der der Fans und Mitglieder. So soll es im Gegensatz zu anderen Zeichnern ein exklusives Vorzeichnungsrecht für die Crowdfunder geben, die somit in die geplante VfL-Anleihe wechseln können.
Ein konkretes Angebot gibt es hierfür bisher noch nicht. Wehlend sagte dazu: „Leider dürfen wir aus rechtlichen Gründen heute dazu noch kein konkretes Angebot unterbreiten, da der Wertpapierprospekt der VfL-Anleihe durch die BaFin noch nicht gebilligt und entsprechend noch nicht veröffentlicht wurde. Sobald wir dazu in der Lage sind, werden wir der Crowd ein konkretes sowie attraktives Angebot zur Umwandlung des Lizenzdarlehens in VfL-Anleihen (ob Schmuckurkunden oder Depotanleihen) unterbreiten.“

Verlängerung des Crowdfunding bis zum 29. Mai möglich

Laut VfL–Geschäftsführer Jürgend Wehlend sei die finanzwirtschaftliche Sanierung noch nicht abgeschlossen. Ziel des Vereins ist es, vor allem die Verbindlichkeiten neu zu strukturieren und zu verringern bzw. das Eigenkapital durch neue Kommanditaktionären zu steigern, während man gleichzeitig das komplette Darlehen dadurch ablösen will, um eine langfristige Basis der Finanzierung zu schaffen. Deshalb appelliert Wehlend an die restliche VfL-Crowd: „Die bisherige Rückmeldung der Crowd ist wirklich bemerkenswert, aber wir sind noch nicht am Ziel. Deshalb möchte ich auch die restlichen Darlehensgeber bitten, den VfL letztmalig für ein halbes Jahr mit ihrem Crowdfunding auf dem Weg zur Lizenz für die 3. Liga zu unterstützen.“
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Crowdfunding des VfL zu verlängern. Postalisch oder per Fax kann der Schuldänderungsvertrag an die Geschäftsstelle des VfL Osnabrück geschickt werden. Auch vor Ort kann der Vertrag ausgefüllt werden. Desweiteren können die Crowdfunder auf der Website der Crowdrange AG (www.crowdrange.de/vfl-verlaengerung) mit ein paar Klicks auch online den VfL weiterhin unterstützen.